Dienstag, 15. Juni 2010

NRK: Fünf Millionen über dem geplanten Budget


Norwegen - Das norwegische Fernsehen NRK hat in einem Kostenüberschlag eingeräumt, dass die Ausrichtung des Eurovision Song Contest 2010 im eigenen Land zu einem Minus von 5 Millionen Norwegischen Kronen, umgerechnet etwa 650.000 Euro geführt hat.

Letzte Verbindlichkeiten, darunter 10,3 Millionen Kronen für die Entlohnung der Polizeikräfte von Bærum, die für die allgemeine Sicherheit in und um das Eurovisionsgelände sorgte, wurden mit einem Schreiben an das norwegische Kultusministerium bezahlt, in dem es hieß, dass der Wettbewerb auch die nationale Sicherheit betreffe. Diese Gefahr sei bei allen internationalen Großveranstaltungen gegeben und vorbeugend hätte man alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Eine außerplanmäßige Umsatzminderung erfuhr das norwegische Fernsehen unmittelbar vor dem Start in die Eurovisionswoche, weil viele ESC-Touristen aufgrund der unklaren Situation wegen der isländischen Aschewolke auf ihren Trip nach Norwegen verzichteten und ihre Eintrittskarten zurückgaben. Dennoch sehen alle betroffenen Veranstalter die Ausrichtung als Erfolg an.