Samstag, 18. April 2009

Road to Moscow: Russland


Russland
Hauptstadt: Moskau
Einwohner: 141,9 Mio.

ESC-Teilnahmen:
 12
Beste Platzierung: Platz 1
2008 - Dima Bilan - Believe
Letzte Plätze: keine

Mit dem interessantesten Kleid des Abends gab Youddiph das Debüt Russlands beim Eurovision Song Contest 1994 in Dublin. Im Jahr darauf folgte ihr Phillip Kirkorow mit "Kolyblnaya dlya vulaknu" und erreichte nur den 17. Platz. Im Jahr darauf kam Russland nicht über die interne Qualifikation hinaus, 1997 schickte man Superstar Alla Pugatschowa, die auch nur 15. wurde. 1998 und 1999 setzte Russland aus.

Erstmals auf Englisch versuchte sich Alsou, die in diesem Jahr die Semifinals moderieren wird, und erreichte in Stockholm den zweiten Platz. Dieses Ergebnis konnte ihr bislang nur Dima Bilan 2006 mit "Never let you go" nachmachen. 2003 verpasste das Duo t.A.T.u. nur knapp den Sieg und wurde Dritter hinter der Türkei und Belgien. 2007 folgte mit "Song #1" von Serebro ein weiterer dritter Platz. In Belgrad konnte Dima Bilan nun endlich den ersten Sieg für Russland holen.

Interpret: Anastasia Prikhodko
Titel: "Mamo"
Text & Musik: Konstantin Meladze, Diana Golde
Startplatz: #10 im Finale

Anastasia Prikhodko wurde 1987 in Kiew geboren, stammt folglich aus der Ukraine, wo sie zunächst als Tochter einer Theaterkritikerin und späteren Kulturministerin des Landes aufwuchs. Sie nahm zunächst an mehreren Musikfestivals teil, bevor sie sich bei der russischen Castingshow "Star Factory 7" bewarb. Nachdem sie die Staffel gewinnen konnte, begann die Zusammenarbeit mit Produzent Konstantin Meladze, dem Bruder des in Russland erfolgreichen Sängers Valerij Meladze.

Zu ihren Hobbys, so sagt es ihre Biographie, gehören Reiten, Schach, Thaiboxen und Schießen. Ihren Beitrag "Mamo" singt sie teils auf Russisch, teils auf Ukrainisch, was in Russland für einige Kritik sorgte. Anastasia hatte sich zuvor beim ukrainischen Vorentscheid beworben, wurde dort jedoch zurückgewiesen und kurzfristig von Channel One für den russischen Vorentscheid nachnominiert.

Anastasia Prikhodko - Mamo