Freitag, 5. April 2013

Düsseldorf: OB Elbers von Esprit als Zeuge geladen


Deutschland - Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers soll von Esprit als Zeuge um den Namensstreit der Esprit Arena in Düsseldorf aussagen, berichtet die Nachrichtensteite RP Online. Mit einer Zivilklage vor dem Landgericht will das Model-Label Esprit den Vertrag um die Namensrechte der Düsseldorfer Arena für nichtig erklären lassen.

Angeblich habe Elbers im Vorfeld des Eurovision Song Contests 2011 in Düsseldorf Esprit entsprechende Zusagen gemacht, dass ein vorzeitiger Austritt aus dem Sponsoringvertrag der Arena möglich sei, sofern Esprit die Schriftzüge an den vier Gebäudeseiten während des Wettbewerbs entfernt, aus Rücksicht auf die öffentlich-rechtliche Fernsehübertragung, was während der Ausrichtung des Wettbewerbs nötig war, da Esprit kein Sponsor des Song Contests war.


Esprit ließ sich bekanntermaßen hierauf ein, eine Kompensationszahlung wurde vereinbart, die allerdings nie erfolgte. Ein zweiter Vertragspunkt, der die Preisfestsetzungsklausel betrifft, erklärt, dass Esprit bis zum Bundesliga-Aufstieg von Fortuna Düsseldorf jährlich 900.000 Euro zahlt, dieser Betrag sollte um 30%, also auf 1,17 Millionen Euro erhöht werden, sobald Fortuna in die Bundesliga aufsteigt. Die Stadt Düsseldorf habe den Namenswert der Arena jedoch auf 1,4 Millionen Euro angesetzt.


Prozessbeginn ist der 30. Oktober diesen Jahres, hierum geht es um die Frage, ob der Vertrag mit Esprit rückwirkend zum 30. April für nichtig erklärt wird oder nicht. Aus diesem Grunde wird Esprit den Oberbürgermeister, dem es maßgebend zu verdanken ist, dass der Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf ausgetragen wurde, beim Landgericht vorladen.