Mittwoch, 27. April 2022

News-Splitter (913)


Griechenland
- Die griechischen Jurypunkte werden in diesem Jahr von Stefania Liberakakis vergeben. Stefania nahm selbst beim letzten Eurovision Song Contest in Rotterdam teil und belegte mit "Last dance" den zehnten Platz. Zuvor war sie bereits für den ausgefallenen Wettbewerb 2020 nominiert worden. Weitere bisher bestätigte Spokespersons im Finale von Turin sind Monika Lelas Halambek für Kroatien und Zombijana Bones für Montenegro. Griechenland wird in diesem Jahr durch die griechisch-norwegische Sängerin Amanda Tenfjord mit "Die together" vertreten.

Litauen
- ...und auch das litauische Fernsehen vertraut die Aufgabe, die Höchstwertung der nationalen Jury zu verkünden, an seinen Vorjahresteilnehmer. Vaidotas Valiukevičius, der Leadsänger von The Roop, wird die Punkte der litauischen Juroren im Finale von Turin vergeben. Gemeinsam mit seiner Band gewann er 2020 mit "On fire" den litauischen Vorentscheid, kam nach der pandemiebedingten Absage jedoch nicht zum Zug. 2021 mussten sich The Roop erneut dem Vorentscheid stellen und siegten mit "Discoteque". Im Finale von Rotterdam belegten sie den achten Platz, das beste Ergebnis Litauens seit LT United im Jahr 2006.

Island
- Die isländischen Schwestern werden bei ihrer Darbietung von "Með hækkandi sól" in Turin durch ihren Bruder Eyþór auf der Bühne begleitet. Er wird als Backgroundmusiker an den Trommeln zu sehen sein, wie das isländische Fernsehen RÚV bestätigte. An vorderster Front werden die drei Schwestern Sigríður, Elísabet und Elín Eyþórsdóttir stehen. Die isländische Delegation wird ihre erste Probe im PaliOlimpico am Sonntagnachmittag absolvieren. Die Formation tritt im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contests am 10. Mai an und gilt bezüglich des Finaleinzugs als Wackelkandidat.

Kanada
- OMNI Television hat die Übertragungsrechte für den Eurovision Song Contest verloren. Wie der Sender erklärte, werde man, anders als zwischen 2019 und 2021 den europäischen Wettbewerb nicht übertragen. Die Ausgaben in Tel Aviv und Rotterdam wurden zeitversetzt in Kanada und online ausgestrahlt. Zuvor lief der Contest zeitweise auf OUTtv, einem Spartensender für ein primär homosexuelles Publikum. Die EBU kündigte in dieser Woche an, einen neuen Wettbewerb namens "Eurovision Canada" ins Leben zu rufen, an dem die kanadischen Provinzen und Territorien teilnehmen sollen. Geplant ist die Erstausgabe für 2023.