Mittwoch, 22. Dezember 2021

Eurovision 2022: Österdahl über Szenarien für Turin


Italien
- In einem Interview mit OGAE Sweden hat der Supervisor des Eurovision Song Contests, Martin Österdahl, das Grundgerüst für den Wettbewerb im Mai in Hinblick auf die Corona-Pandemie erläutert. Demnach plant die Europäische Rundfunkunion mit zwei möglichen Szenarien der Durchführung eines Wettbewerbs im nächsten Jahr. Dass die Teilnehmerländer auch 2022 wieder Backup-Videos einreichen sollen, ist nur die logische Konsequenz um allen Ländern die Teilnahme zu ermöglichen, die auch für Turin gemeldet sind.

"Wir haben mehr oder weniger immer noch die gleiche Denkweise, dass wir mitten in der Pandemie sind. Genauso müssen wir uns auf den Wettbewerb hier in Paris, aber auch auf die Eurovision im Frühjahr in Turin vorbereiten. Hoffentlich müssen wir für Turin nicht weiter mit vier verschiedenen Szenarien arbeiten, wie wir es lange Zeit in Rotterdam getan haben.", so Österdahl. Man rechnet damit, dass zwei Konzepte für den Song Contest im Mai 2022 genügen sollten und man mit steigenden Temperaturen in Europa mit geringeren Fallzahlen rechnen könnte.

Gerade Veranstaltung dieser Größendimension rücken in Omikron- und generellen Corona-Zeiten verstärkt in das Augenmerk und erfordern eine reichlich überlegte Planung, die auch den geltenden Bestimmungen in den jeweiligen Ländern gerecht wird. Insofern dürfte es spannend sein, wie die Vorbereitungen für 2022 laufen werden. Die Europäische Rundfunkunion hat nunmehr aber schon Erfahrungen mit schwierigen Situationen, wie es 2020 und 2021 in Rotterdam der Fall war. Der Song Contest findet am 10., 12. und 14. Mai in Turin statt.