Donnerstag, 2. November 2017
EBU: Aufbauprojekt für Westbalkan mit EU-Hilfe
Europa - Die Europäische Rundfunkunion hat offenbar einen Erfolg bei der Grundsicherung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf dem Westbalkan erzielt, indem man die Unterstützung der Europäischen Rundfunkunion gewinnen konnte. Ein entsprechendes Partnerschaftsabkommen, soll die Rundfunkanstalten des ehemaligen Jugoslawiens und Albaniens technisch ausstatten und bei der Sanierung betreuen.
Projektleiterin Radka Betcheva erklärte: "Die öffentlich-rechtlichen Medien in den westlichen Balkanstaaten sind nach wie vor stark von politischen Eingriffen betroffen.", mit der Förderung wolle man Hilfestellung in einer sich schnell entwickelnden Medienlandschaft bieten. Profitieren sollen von diesem Programm die Sender RTSH aus Albanien, BHRT aus Bosnien-Herzegowina, RTCG in Montenegro, RTS in Serbien, RTK im Kosovo und MKRTV in Mazedonien.
EBU-Generaldirektor Noel Curran sagte: "Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der EBU ein Übereinkommen über die technische Assistenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Westbalkan schließen konnten.", es werde der Medienlandschaft in den betroffenen Ländern helfen, effektiv und zukunftsorientiert zu arbeiten. Wie die letzten Jahre zeigten, haben mehrere Sender in der Region, allen voran BHRT in Bosnien und MKRTV in Mazedonien mit überalterter Technik und schlechten Finanzierungsgrundlagen zu kämpfen.