Donnerstag, 11. September 2014

News-Splitter (376)

 
Europa - Der offizielle Slogan des Eurovision Song Contest 2015 heißt nach Angaben der EBU "Building Bridges". Das Leitthema wurde durch den ORF als passend empfunden und aus über Hundert Vorschlägen ausgewählt. Generaldirektor Alexander Wrabetz erklärte, mit dem Slogan habe man eine Botschaft gewählt, die den vereinenden Charakter von Musik zeigt. Die österreichische Hauptstadt Wien zählt nach offiziellen Angaben derzeit über 1.700 Brücken.

Malta - Die Halbfinalisten des maltesischen Vorentscheids werden am 3. Oktober im Rahmen der Freitagsshow Xarabank vorgestellt. Die Spezialausgabe der Sendung wird ab 20:40 Uhr (MESZ) auf TVM übertragen und beinhaltet die Benennung aller zwanzig Semifinalisten, die sich am 21. November der ersten Runde im Vorentscheid stellen. Das Finale des Vorentscheids findet am folgenden Tag statt.

Griechenland - Das griechische Fernsehen NERIT hat nach Angaben von Oikotimes.com noch keine offizielle Teilnahmebestätigung für den 60. Eurovision Song Contest bei der EBU eingereicht. Demnach sei der Austausch der Führungsetage des Senders für die Verzögerung verantwortlich, eine Konsequenz nachdem die EBU die Unabhängigkeit des Senders in Frage gestellt hat. Auch ein Vertrag mit Mad TV für die Organisation des Vorentscheids sei noch nicht abgeschlossen.

Großbritannien - Am 18. September halten die Schotten ihr Referendum über eine mögliche Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Bereits jetzt, eine Woche vor der Wahl erklärte Scott Fitzgerald großtönig: "Wenn Schottland unabhängig wird, dann trete ich als erster für Schottland an." Da der Scottish Broadcasting Service (SBS) derzeit kein Vollmitglied der EBU ist, müsste nach dem "Ja" zur Unabhängigkeit erst einmal die Bürokratie der EBU durchlaufen werden. Fitzgerald unterlag Céline Dion 1988 beim Song Contest knapp und wurde mit dem Titel "Go" Zweiter.

Österreich - Conchita Wurst wird am 8. Oktober vor dem Europaparlament auftreten. "Wenn man sich für mehr Liebe, Respekt und Toleranz einsetzt, kann man nur ein Teil einer viel größeren Bewegung sein, die auch von den Menschen Europas und von der Politik getragen wird.", sagte Conchita auf Anfrage. Ihrem geplanten Auftritt in Brüssel gingen offizielle Einladungen von niederländischen, finnischen, italienischen und österreichischen Abgeordneten voraus. Das Europaparlament sieht dies als Schritt für Offenheit und gegen (sexuelle) Diskriminierung.