Russland - Die geplante Neuauflage des Intervision Song Contest in Sotschi fällt vorerst flach, die Organisatoren des "heterosexuellen" Gegenwettbewerbs zur Eurovision gaben bekannt, dass der Wettbewerb vorerst verschoben wird, so der russische Nachrichtendienst Rusnovosti.
Für die Verzögerung der Intervision nannten die Organisatoren die politische Situation in Russland. 2015 soll die Intervision dann mit Nationen wie Kasachstan, Kirgisien, Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan und China stattfinden. Der Wettbewerb wurde initiiert, nachdem Conchita Wurst die Eurovision in Kopenhagen gewann.
Russische Politiker riefen offiziell zum Boykott der Eurovision auf, nachdem Conchita Wurst nach Ansicht einiger Russen "das Ende Europas" einläutete und die Eurovision eine böswillige Propaganda homosexueller Züge geworden sei. Kuriosesweise hat das russische Fernsehen seine Teilnahme in Wien bereits zugesagt.