
Man fordert nun die öffentliche Auflistung der finanziellen Hintergründe, die laut ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zu dieser "strategischen" Entscheidung geführt haben. Sollte dies Strategie gewesen sein, hätte man sich nach Aussagen der Grazer die gesamte Ausschreibung auch sparen können. "Es hätte keiner besondere Einwände gehabt, wenn man gleich gesagt hätte, der Song Contest ist Sache der Bundeshauptstadt.", der O-Ton aus Graz.
Der Tourismus-Geschäftsführer der Stadt schlägt versöhnlichere Töne an. Graz entgehe zwar ein enormer Werbewert, aber auch ohne Song Contest sei in Graz im Mai absolute Hochsaison. ORF und EBU gaben gestern die Entscheidung bekannt, dass der 60. Eurovision Song Contest in der Wiener Stadthalle stattfinden wird.