Dienstag, 26. April 2011

Previews 2011: Österreich (40/43)


Österreich - Austria - Österreich 
Hauptstadt: Wien
Einwohner: 8,40 Mio.
Amtssprache: Deutsch, regional Slowenisch, Kroatisch, Ungarisch
Währung: 1 Euro = 100 Cent

Zum Eurovision Song Contest:
Mit Ausnahme von Udo Jürgens Sieg 1966 mit "Merci, Chérie" besteht die österreichische Song Contest-Historie aus überwiegend schlechten Platzierungen und beleidigten Pausen des ORF, aufgrund eben jener Misserfolge. Bereits beim Debüt 1957 wurde man auf den letzten Platz durchgereicht, zwischendurch immer mal wieder eine Platzierung in den Top Ten, zwischen 1969 und 1975 pausierte man fünf Mal.

2003 schaffte Österreich nach langer Zeit mit Alf Poier und "Weil der Mensch zählt" einen Achtungserfolg. Nachdem die Global.Kryner 2005 im Halbfinale rausflogen pausierte man auch 2006, nachdem Eric Papilaya 2007 das gleiche Schicksal ereilte schmollte man gleich drei Jahre lang. Heuer ist man wieder mit dabei und kann nach all den Pleiten in den letzten Jahren sicherlich einiges an Boden gut machen.

Debüt: 1957 mit Bob Benny
Teilnahmen: 43
Beste Platzierung:
Platz 1 (1966) mit Udo Jürgens
Schlechteste Platzierung im Finale:

letzter Platz (1957) mit Bob Benny
letzter Platz (1961) mit Jimmy Makulis
letzter Platz (1962) mit Eleonore Schwarz
letzter Platz (1979) mit Christina Simon
letzter Platz (1984) mit Anita
letzter Platz (1988) mit Wilfried
letzter Platz (1991) mit Thomas Forstner
Schlechteste Platzierung im Semifinale:

Platz 27 (2007) mit Eric Papilaya

Eurovision Song Contest 2011:
Interpret: Nadine Beiler
Song: The secret is love
Text & Musik: Thomas Rabitsch, Nadine Beiler 
Startposition: 2 im zweiten Semifinale

Auswahlverfahren: öffentlicher Vorentscheid am 25. Februar mit zehn Interpreten in Wien. Zuvor fand ein Onlinevorentscheid statt, aus dem zunächst 30 Interpreten, darunter auch ehemalige Song Contest-Teilnehmer wie Alf Poier und Petra Frey, ausgewählt wurden. Die besten zehn aus Jury- und SMS-Voting qualifizierten sich für den TV-Vorentscheid im ORF. Nadine Beiler setzte sich im zweiten Durchgang mit 46,73% gegen die Trackshittaz (32,87%) und Klimmstein feat. Joe Sumner (20,41%) durch..

Über den Künstler:
Nadine Beiler wurde 1990 geboren und stammt aus Inzing in Tirol. Auch wenn sie bereits zuvor auf Hochzeiten und diversen Festen sang, wurde sie erst durch ihren Sieg bei der dritten Staffel von Starmania im ORF bekannt. Ihre Debütsingle "Alles was du willst" erschien im März 2007 und belegte den zweiten Platz der Austria Top 75 Charts. Die Folgesingle "Was wir sind" schaffte es noch auf Rang 15.

Nach einer absolvierten Tour wurde es ruhiger um Nadine. Erst ihre Teilnahme am österreichischen Vorentscheid sorgte für neues Interesse. Ihre Single "The secret is love", die sie u.a. auch schon bei Raabs Wok-WM sang, schaffte es auf die #9 der österreichischen Charts.

Eurofires Bewertung:
Die beste Ballade, die der Eurovision Song Contest 2011 zu bieten hat kommt überraschenderweise aus Österreich. Es geht erst langsam los und steigert sich zum Ende hin dramatisch, wie es sich für 'ne richtige Song Contest-Nummer gehört. Ich räume Nadine, auch aufgrund ihrer super Stimme den Finaleinzug ein. Sollte sie es dahin erst einmal geschafft haben, hat sie meine Erwartungen schon einmal erfüllt, alles weitere wäre Bonus. Nur an die Frisur sollte sie jemand anderes lassen...

Nadine Beiler - The secret is love

Weiterführende Links: