Spanien - Nur wenige Rundfunkanstalten beziffern ihre Kosten für die Teilnahme am Eurovision Song Contest genau, lediglich eine Handvoll Nationen hat im vergangenen Jahr über ihre Auslagen für den Wettbewerb gesprochen. Nun hat das spanische Fernsehen RTVE eine detaillierte Auflistung veröffentlicht, in dem die Kostentabelle veröffentlicht wurde. In der Summe beläuft sich die Teilnahme Spaniens auf rund 595.000 Euro.
Der Löwenanteil der Gesamtkosten in Höhe von 334.432 Euro beläuft sich auf die generelle Teilnahmegebühr, die je nach Größe und Ertrag der Rundfunkanstalt variiert. Ein kleiner Sender wie etwa RTCG aus Montenegro zahlt deutlich weniger, als ein Big Five-Land wie Spanien. Neben der Teilnahmegebühr wurde 57.200 Euro für externe Ressourcen verwendet, 51.122 Euro für das Staging, 47.046 Euro für Unterkünfte und Verpflegung sowie mehrere kleinere Positionen.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Teilnahmegebühr Spaniens um 13.000 Euro, die Gesamtausgaben von RTVE waren so niedrig wie seit 2021 nicht mehr. Spanien wurde in diesem Jahr durch das Duo Nebulossa und "Zorra" vertreten, die im Finale von Malmö den 22. Platz mit 30 Punkten belegten. Auch für das nächste Jahr hat RTVE bereits Pläne veröffentlicht und eine weitere Ausgabe des Festivals von Benidorm als nationalen Vorentscheid für die Eurovision 2025 in der Schweiz bekannt gegeben.