Georgien - Der nächste, eigentlich schon sicher geglaubte, Teilnehmer des Eurovision Song Contests gerät ins Straucheln und es trifft wieder ein Land, das man überhaupt nicht auf dem Schirm hat, nämlich Georgien.
Der neue Generaldirektor des georgischen Fernsehens GPB, der sein Amt im Januar antreten wird, erklärte dass man derzeit nicht in der Lage sei, die hohen Teilnahmegebühren der Europäischen Rundfunkunion für Kopenhagen zu zahlen. Das Budget sei stark begrenzt und man müsse an Großprojekten sparen, so die Meldung aus Tiflis.
Die EBU wurde von GPB über den Stand der Dinge informiert und man wird bis zur Abmeldefrist daran arbeiten, eine Teilnahme in Kopenhagen zu ermöglichen. Georgien nimmt seit 2007 an der Eurovision teil. Mit Ausnahme des Boykotts 2009 ist man durchgehend dabei gewesen und eine recht erfolgreiche Nation, deren Rückzugsgerüchte alles andere als erwartet kamen.