Deutschland - "Unser Song für Dänemark" nimmt langsam Form an. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber erklärte gegenüber den Kollegen vom Prinz Blog, dass es drei Votingrunden in der Liveshow geben wird, eine Jury soll dort nicht mehr vorkommen.
Zunächst zur Online-Auswahl bei Youtube: je nach Zulauf könne auch eine zweite Wildcard vergeben werden. Aus allen Bewerbervideos wählt der NDR intern zehn Kandidaten aus, die im Edelfettwerk in Hamburg dabei sind. Unter anderem zählen Schreiber und Brainpool-Chef Jörg Grabosch dazu.
Im Edelfettwerk wird dann live performt, auch Adel Tawil ist an besagtem Abend dabei. Das Voting erfolgt anschließend online sowie per Televoting, das ganze Format wird im NDR übertragen, auch weitere dritte Programme sollen in den Plan miteinbezogen werden. Je nachdem ob eine oder zwei Wildcards vergeben werden, treten acht/neun Teilnehmer bei Unser Song für Dänemark an.
Dort singen die Intepreten zunächst ihren Erstsong. Vier Interpreten erreichen nach dem Televoting die zweite Runde, in der sie sowohl ihren ersten Beitrag als auch einen zweiten Song zum Besten geben werden. Anschließend wird erneut abgestimmt. Ein Interpret kann also auch mit zwei Beiträgen im anschließenden Superfinale vertreten sein.
Bezüglich des Jury-Wegfalls erklärte Thomas Schreiber: "Ich habe kein Interesse daran, dass Jurymitglieder verprügelt werden, nur weil sie ihren Job machen." Grund hierfür ist maßgeblich die Kritik an Mary Roos, nach der Bepunktung von LaBrassBanda beim Vorentscheid 2013. Der Sieger des Superfinals erhält dann das Ticket für Kopenhagen.
Der NDR steht bereits in Verhandlungen mit Interpreten für den Vorentscheid, ein Act stehe bereits fest, ähnlich wie die Moderation des Vorentscheids, die jedoch noch geheim ist. Bei den laufenden Listening Sessions, wie Schreiber es nennt, wird auch mit Vertretern von Universal, Sony und Warner nach Teilnehmern gesucht. Wir dürfen gespannt sein!