
Während es in anderen Ländern ganz normal ist, dass die Staatsspitze mitbestimmt, siehe Aserbaidschan oder Weißrussland, erklärt Modert: "Nur RTL kann beantworten, warum sie nicht teilnehmen. Fakt ist aber auch, dass die aktive Teilnahme in der EBU eine Menge Geld kostet und sich diese Initiative in der Vergangenheit für Luxemburg nicht als erfolgsbringend erwiesen hat." Damit spielt Modert auf die Ergebnisse der letzten Jahre vor dem Rückzug 1993 an.

RTL selbst schweigt seit Jahren bezüglich seiner Pläne, es noch einmal beim Eurovision Song Contest zu versuchen. Zuletzt gab es 2010 ansatzweise Pläne, in Oslo dabei zu sein, diese wurden aber, wie schon 2004 verworfen. Offenbar, so scheint es von Seiten der EBU und nun auch der luxemburgischen Regierung, ist eine Teilnahme am Song Contest aber grundsätzlich möglich, anders als uns der damalige EBU-Supervisor Svante Stockselius vor drei Jahren weismachen wollte.