Estland - Estonia - Eesti
Hauptstadt: Tallinn
Einwohner: 1,3 Mio.
Unnützes Wissen: Estland ist unter den Nachfolgestaaten der Musterschüler. Innerhalb weniger Jahre wurde die Technik des Landes revolutioniert und orientiert sich an den skandinavischen Nachbarstaaten. 99% Estlands sind mit einem kostenlosen Hotspot-Netz abgedeckt, 93% der estnischen Bevölkerung haben ein Handy, Internetzugang wird per Gesetz garantiert.
Hauptstadt: Tallinn
Einwohner: 1,3 Mio.
Unnützes Wissen: Estland ist unter den Nachfolgestaaten der Musterschüler. Innerhalb weniger Jahre wurde die Technik des Landes revolutioniert und orientiert sich an den skandinavischen Nachbarstaaten. 99% Estlands sind mit einem kostenlosen Hotspot-Netz abgedeckt, 93% der estnischen Bevölkerung haben ein Handy, Internetzugang wird per Gesetz garantiert.
Estland beim Eurovision Song Contest:
Die größten Erfolge: 1. Platz 2001 mit Tanel Padar & Dave Benton
Die größten Pleiten: 24. Platz 1994 mit Silvi Vrait
Die größten Erfolge: 1. Platz 2001 mit Tanel Padar & Dave Benton
Die größten Pleiten: 24. Platz 1994 mit Silvi Vrait
Anzahl der Teilnahmen:
Sonstiges: Vor Einführung der Semifinals war Estland eine der erfolgreichsten Nationen der jüngeren Vergangenheit beim Eurovision Song Contest. Zwischen 1996 und 2002 schaffte es Estland, mit Ausnahme von 1998, jedes Mal in die Top Ten. Zwischen 2004 und 2008 schaffte es Estland hingegen gar nicht erst ins Finale. Erst 2009 schafften es Urban Symphony mit "Rändajad" von Sven Lõhmus ins Finale, auch 2011 war Lõhmus Komponist des Finaltitels von Getter Jaani.
Vor fünf Jahren: 2007 wurde Estland durch die Schwester des Song Contest-Gewinners Tanel Padar, Gerli Padar, in Helsinki vertreten. Ihr Song "Partners in crime" konnte sich im ziemlich groß angelegten Semifinale jedoch nicht durchsetzen und wurde nur 22. von 28 Beiträgen.
Vor zehn Jahren: 2002 war Estland selbst Gastgeber des Eurovision Song Contest, nachdem Tanel Padar & Dave Benton 2001 in Kopenhagen überraschend gewinnen konnten. Vertreten wurde Estland im eigenen Land kurioserweise von der schwedischen Sängerin Anna Sahlene, die mit "Runaway" den dritten Platz erreichte.
Vor zehn Jahren: 2002 war Estland selbst Gastgeber des Eurovision Song Contest, nachdem Tanel Padar & Dave Benton 2001 in Kopenhagen überraschend gewinnen konnten. Vertreten wurde Estland im eigenen Land kurioserweise von der schwedischen Sängerin Anna Sahlene, die mit "Runaway" den dritten Platz erreichte.
Nationaler Vorentscheid 2012: Eesti Laul am 3. März in der Nokia Concert Hall in Tallinn. 20 Interpreten stellten sich in zwei Halbfinals zur Auswahl, die durch Tele- und Juryvoting getroffen wurde. Jeweils fünf Interpreten pro Semifinale erreichten das Finale, in dem sich Ott Lepland u.a. gegen Vanilla Ninja-Sängerin Lenna Kuurmaa durchsetzte.
Eurovision Song Contest 2012:
Interpret für Baku: Ott Lepland
Song für Baku: Kuula
Text: Ott Lepland, Aapo Ilves
Musik: Ott Lepland, Aapo Ilves
Sprache: Estnisch
Startnummer: #14 im zweiten Semifinale
Interpret für Baku: Ott Lepland
Song für Baku: Kuula
Text: Ott Lepland, Aapo Ilves
Musik: Ott Lepland, Aapo Ilves
Sprache: Estnisch
Startnummer: #14 im zweiten Semifinale
Textauszug: Kuula, mis vaikusesse jäi, kuula, neid lihtsaid hetki vaid, sa kuula, ka südamel on hääl, kuula, sa vikerkaare häält, vaata, ja sa peagi näed, kuula, see elamise laul, kuula vaid
Über den Interpreten: Ott Lepland ist Jahrgang 1987 und stammt aus Tallinn. Seit 1995 ist er im Musikgeschäft tätig, damals erschienen zunächst MC-Kassetten mit Kinderliedern, später erhielt er eine Gesangsausbildung und widmete sich der Jazz- und Popmusik. Sein bisher größter Erfolg war der Sieg bei der dritten Staffel von "Eesti otsib superstaari", dem estnischen Pendant zu DSDS.
Sein Debütalbum "Laulan ma sind" ("Ich singe für dich") erschien im Jahr 2010. Seitdem steht er auch im Musical "Keskkoolimuusikal" in Tallinn auf der Bühne. Sein Song Contest-Beitrag "Kuula" ("Höre") wurde in Zusammenarbeit mit Aapo Ilves geschrieben, der vor allem als Schriftsteller, Journalist und Lyriker bekannt ist und vor allem in den südestnischen Mundarten experimentiert, darunter auch dem Võro-Dialekt, der 2004 erstmals beim Eurovision Song Contest zum Einsatz kam.
Ich liebe den estnischen Beitrag in diesem Jahr. "Kuula" ist eine so bewegende Ballade, die einfach nur am Klavier vorgetragen wird, von einem Sänger, der eine wirklich bewegende Stimme hat. Der Songtext, auch wenn man von ihm auf Estnisch kein Wort versteht, ist wunderschön und ich hoffe sehr, das Europa dieses Lied zu schätzen weiß. Meine #3 in diesem Jahrgang, einfach traumhaft schön.
Video: