Dienstag, 5. März 2024

News-Splitter (1023)


Deutschland
- Der NDR streicht die Berichterstattung rund um den Eurovision Song Contest in diesem Jahr weiter zusammen. So wurde gestern bekannt, dass man auf die Produktion der ESC-Songchecks und das Format "Alles Eurovision" mit Alina Stiegler verzichten wird. Gründe für die Einschränkungen wurden nicht genannt, es dürfte allerdings wahrscheinlich sein, dass man nach der Kampagne "Ich will zum ESC!" bereits das Budget überstrapaziert hat. Auch der Weggang von Stefan Spiegel als Co-Moderator der Songchecks dürfte ein ausschlagender Punkt gewesen sein. Dafür steuerte der NDR entgegen, dass man ausführlich aus Malmö berichten werde.

Australien
- Das australische Fernsehen SBS wird seinen Beitrag für den Song Contest in Malmö am 6. März, sprich morgen, der Öffentlichkeit vorstellen, in der Mitteuropäischen Zeitzone bereits heute Abend um 21 Uhr. In den letzten Tagen wurden bereits zwei kleine Teaser präsentiert, die zum einen Voyager-Sänger Daniel Estrin zeigen, der ganz begeistert auf einen Anruf von SBS reagiert und zum anderen ein Facebook-Post, der morgen als Release-Termin nennt. Gerüchte über eine erneute Nominierung von Dami Im wurden indes von der Sängerin selbst dementiert. Australien nimmt auf Einladung der Organisatoren der Eurovision auch 2024 teil.

Island
- Auch wenn die Ergebnisse vom Team "Wild West" angezweifelt und eine unabhängige Untersuchung gefordert wurde, so hat Hera Björk den isländischen Vorentscheid wohl trotz Votingpanne, die von RÚV eingeräumt wurde, zu Recht gewonnen. In der ersten Runde erreichte Bashar Murad 26.359 Zuschauer- und 21.304 Jurystimmen, Hera Björk lediglich 15.406 bzw. 16.661 Stimmen, im Superfinale lag sie allerdings deutlich mit 68.768 zu 49.832 Stimmen vor Bashar Murad. RÚV bestätigte, dass es beim SMS-Voting Probleme aufgetreten sind, dies jedoch nur 2% der Stimmen betrifft und somit keinen Effekt hätten.