Sonntag, 10. März 2024

Eurovision 2024: Zeitgewinn maximal fünf Minuten


Schweden
- Vor einigen Monaten standen Gerüchte im Raum, der Eurovision Song Contest soll um bis zu eine Stunde eingekürzt werden. Pläne, die scheinbar schnell wieder verworfen wurden, Scriptwriter Edward af Sillén spricht nunmehr davon, dass man nicht vorhabe, das Finale übermäßig zu kürzen, sondern maximal fünf Minuten einsparen könne. Allein aufgrund von Umbauarbeiten und Werbeblöcken, die einige Länder schalten, sei dies utopisch.

Die Endrunden des Eurovision Song Contests wurden in den vergangenen Jahren immer weiter aufgebauscht, dabei mit kreativen Elementen gefüllt, etwa der Flag Parade zu Beginn der Show oder Interval-Acts wie in Tel Aviv, wo Song Contest-Vertreter die Songs anderer Interpreten coverten, aber auch mit drei Schnelldurchläufen und zahlreichen Clips, die nur als Füllprogramm dienten, um das Votingfenster und die Auszählung zu überbrücken.

Das genaue Konzept rund um den Eurovision Song Contest in Malmö befindet sich derzeit in der finalen Ausarbeitung. Morgen endet die Einreichfrist für die Beiträge der 37 Nationen, wobei der Sender RÚV immer noch nicht final verkündet hat, ob man mit Hera Björk nun in Malmö starten wird oder nicht. Im Hintergrund dürften alle Beiträge, auch die der kaukasischen Länder und Israel bereits hinterlegt worden sein, nähere Informationen folgen in den kommenden Tagen.