Freitag, 22. September 2023

Österreich: Peter Horton ist tot


Österreich
- Der österreichische Komponist und Sänger Peter Horton ist verstorben. Der 1941 in Feldsberg, heute Valtice in der Tschechischen Republik, erhielt vor neun Jahren die Diagnose Parkinson und verstarb nun kurz vor seinem 82. Geburtstag. In Österreich wie auch in Deutschland war er u.a. als Moderator tätig, so moderierte er von 1986 bis 1989 "Hortons Kleine Nachtmusik" im ZDF.

Angefangen beim Klavierunterricht, reiste er später mit den Wiener Sängerknaben rund um die Welt, im Alter von 16 Jahren gründete er mit Six Aces seine erste Band. Seine erste Schallplatte erschein 1965. Zwei Jahre später sang er in "Robinson 2000", der ersten Beatoper weltweit. Ebenfalls 1967 vertrat er Österreich mit "Warum es hunderttausend Sterne gibt" beim Eurovision Song Contest in Wien. Dort belegte er mit nur zwei Punkten den geteilten 14. Platz unter 17 Interpreten.

Nach seiner Teilnahme in Wien versuchte er sich noch zweimal beim deutschen Vorentscheid. 1972 schied sein "Wann kommt der Morgen" bereits in der Vorrunde aus, 1975 wurde er mit "Am Fuß der Leiter" Elfter von 15 Teilnehmern des deutschen Vorentscheids. Anschließend übernahm er vor allem klassische Engagements, sang im Duet mit Plácido Domingo und lehrte als Dozent an der Musikhochschule Hamburg. Zuletzt wirkte er mit Siegfried Schwab am Duo Guitarissimo mit.

Peter Horton - Warum es hunderttausend Sterne gibt