Sonntag, 16. Januar 2022

News-Splitter (892)


Moldawien
- Vitalie Cojocaru, moldawischer Delegationsleiter für den Eurovision Song Contest, erklärte, dass die meisten Bewerbungen für die moldawische Auswahl aus dem Ausland stammt. Dies bestätigt, dass das "internationale Interesse" an der Veranstaltung gestiegen sei. Noch bis zum 24. Januar um 17 Uhr Ortszeit können sich interessierte Interpreten und Komponisten über die Website des Senders TRM anmelden. Ab dem 29. Januar soll in der Hauptstadt Chișinău mit Live Auditions begonnen werden, ehe der nationale Vorentscheid am 5. März ausgetragen wird. Genaue Details hierzu liegen noch nicht vor.

Irland
- Morgen beginnt das irische Fernsehen RTÉ damit, seine Beiträge für den nationalen Vorentscheid der Öffentlichkeit vorzustellen. In der Ryan Tubridy-Show auf RTÉ Radio 1 sollen die ersten beiden Songs, die sich dem nationalen Vorentscheid stellen, erstmals zu hören sein. Aus insgesamt 320 Bewerbungen hat das irische Komitee sechs Titel ausgewählt, die sich im Rahmen der Late Late Show dem Urteil von Juroren und Zuschauern stellen werden. Wann genau der irische Vorentscheid stattfinden soll, hat RTÉ bisher nicht kommuniziert. Es ist das erste Mal seit 2015, dass der irische Song Contest-Vertreter nicht intern gewählt wird.

Österreich
- Im Alter von 83 Jahren ist die israelische Sängerin Carmela Corren verstorben. Geboren wurde sie 1938 in Tel Aviv und widmete sich zunächst einer Tanzkarriere. Verletzungsbedingt wechselte sie später zur Musik und wurde vom amerikanischen Fernsehproduzenten Ed Sullivan 1956 während einer Israel-Reise entdeckt. Sie tourte mit Größen wie Cliff Richard durch Südafrika und wurde ab den 60er Jahren auch im deutschsprachigen Raum bekannt. 1962 nahm sie an den deutschen Schlagerfestspielen in Baden-Baden teil, ein Jahr später startete sie für Österreich mit "Vielleicht geschieht ein Wunder" beim Eurovision Song Contest in London und wurde Siebte. Ab den 80er Jahren wurde es ruhiger um sie, gelegentlich trat sie noch im Rahmen von jüdischen Festivitäten auf.