Europa - Es ist wieder Samstag und das bedeutet, dass wir wieder einmal die Archive des Eurovision Song Contests durchwühlen, auf der Suche nach unserem heutigen Cocktail. Gewählt wurde das Motto "Alpha & Omega", womit sogleich sämtliche Song Contest-Beiträge aus dem Rennen sind. Es geht heute um die Opener und die Pausenfüller vor und nach den Beiträgen des Wettbewerbs, 1956 mit Les Joyeux Rossignols gab es erstmals einen Interval-Act, heutzutage holt sich die EBU Topstars wie Justin Timberlake um das Publikum in der Wertungspause bei Laune zu halten.
Der Interval von Brighton: The Wombles |
Prima Plattform für die neue Single: Justin Timberlake |
Auch das griechische Helenchen nutzte 2006 die Chance zur PR |
Das Dreamteam von Düssel- dorf: Stefan Raab & Lena |
Sorgte in der Votingpause für Kurzweil: Jan Delay |
Ging einigen Ultraortodoxen zu weit: Dana International |
Vanessa Mae & Lesely Garrett 1998 in Birmingham |
Nur Interval im Halbfinale: Alexander Rybak und Lena |
Goran (rechts) und seine Hoch- zeits- und Beerdigungsband |
Die letzten Interval-Acts des Eurovision Song Contests:
2016 - Justin Timberlake - Can’t stop the feeling
2015 - Conchita Wurst - You are unstoppable
2014 - Emmelie de Forest - Rainmaker
2013 - Loreen - Medley / Sarah Dawn Finer - The winner takes it all
2012 - Emin Agalarov - Never enough
2011 - Jan Delay - Oh Jonny / Klar
2010 - Madcon - Glow
2009 - Fuerza Bruta / Dance Performance
2008 - Goran Bregović & his Wedding and Funeral Orchestra
2007 - Apocalyptica
2006 - Helena Paparizou - Mambo
2005 - Ruslana - Wild passion
2004 - Fire of Anatolia
2003 - Music of Latvia (Iļģi, Brainstorm, Marie N und Raimonds Pauls)
2002 - Estonian Television Children’s Choir
2001 - Aqua feat. Safri Duo
2000 - “Once upon a time Europe was covered with ice”
1999 - Dana International - Dror yikra / Free
1998 - Jupiter - The bringer of joviality
1997 - Boyzone
1996 - “Beacon Burning”
Schwarzlichtkunst aus dem Jahre 1984 in Luxemburg |
Von den Russen eingekauft: Der argentinische Zirkus |
Einen, ob des Zeitpunkts, bewegenden Pausenfüller zeigte das jugoslawische Fernsehen beim Eurovision Song Contest 1990 in Zagreb. Unter dem Titel "Yugoslav Changes" zeigte JRT einen Film, der für den Fremdenverkehr Großes bewirken sollte, mit Impressionen aus allen Landesteilen, vom Wintersport in Bosnien über Traumstrände in Kroatien, historische Bauten in Belgrad etc. Die Kommentatorin fasste es geschickt zusammen: "Jeder Sponsor, der diese Veranstaltung finanziell unterstützt, darf einmal durch's Bild huschen." Und so war es dann auch, zeigte der Film doch eindrucksvoll anhand von schönen Bildern, wie verschieden die Interessen und Menschen des Vielvölkerstaats doch waren. Die Folgejahre zeigten dann den Krieg und die Auflösung des Landes, das 1990 noch den Eurovision Song Contest ausrichtete.
Magie? Arturo Brachetti |
Aqua nutzten die große Halle für ihr eigenes Konzert |
Marlène tanzt vor dem Toaster von München, 1983 |
Jean Butler und Michael Flatley prägten Riverdance |
"Glow", der Song von Madcon zum Flashmob Dance in Oslo |
Poll: Unser wöchentliches Angebot an frischen Zutaten dünnt immer weiter aus, nunmehr stehen noch fünf Themen zur Auswahl, "Quattro Stagioni", "Fashion Queen", "Silver Convention", "Vintage Week" und "Shamrock". Zur Abstimmung hier entlang.