Dienstag, 21. April 2015

News-Splitter (414)


Schweden - Am Samstag feiert das erste B von ABBA, Björn Ulvaeus seinen 70. Geburtstag. Im kleinen Rahmen feiert der Sänger, Komponist und Songschreiber sein Jubiläum. Er blickt zurück auf eine Weltkarriere, angefangen beim Song Contest-Sieg 1974 mit "Waterloo" bis hin zur Produktion von erfolgreichen Musicals wie "Chess", das auf dem Roman "Kristina från Duvemåla" von Vilhelm Moberg basiert oder "Mamma Mia!", in dem ABBA-Hits verarbeitet werden und das noch bis einschließlich 2. Oktober im Metronom Theater in Oberhausen.

Bahrain - Mit Profitgier und Naivität präsentierte Formel 1-Chef Bernie Ecclestone nach dem Rennen von Bahrain seinen Plan, den "Grand Prix von Europa" im kommenden Jahr für 2016 in Aserbaidschan stattfinden zu lassen und stößt damit auf die gleiche Kritik, mit der schon der Eurovision Song Contest seinerzeit zu kämpfen hatte. "Wir haben das überprüft und jeder ist dort glücklich. Es scheint keine großen Probleme zu geben.", so Ecclestone blauäugig. Die Medien berichteten 2012 jedoch anderes über das, vom Aliyev-Clan regierte, Kaukasusland.

Australien - Guy Sebastian hat während seines Österreich-Aufenthalts mit der Legende aufgeräumt, die Australier würden konsequent Trinkwettbewerbe parallel zur Eurovision laufen lassen: "Ich glaube, Australier nutzen jede Ausrede, um zu trinken. Also ist die Eurovision eine weitere Ausrede. Ich habe schon bei vielen Eurovisions-Partys mitgefeiert. Die Leute haben dafür Partys in ihrem Wohnzimmer organisiert oder sich bei Live-Übertragungen in Bars oder auf Plätzen getroffen." Seinem Sohn, so verspricht er, werde er ein komplettes Tiroler Trachtenoutfit mitbringen.

Deutschland - Thomas Schreiber stellte sich wieder einmal einem Interview und erklärte auf die Frage, ob die permanente Finalteilnahme träge machen würde: "Wir nehmen den Wettbewerb sehr ernst, wir investieren sehr viel Zeit und sehr viel Geld. (...) Und diese Idee ist auch noch nicht zu Ende gebracht, da kann noch was kommen. Schließlich müssen wir die Sendung auch inhaltlich weiterentwickeln." Auf die Grenzen der Liberalität angesprochen erklärte er: " (...) politische Symbole wie Flaggen, sagen wir mal die Fahne der pro-russischen Truppen in der Ost-Ukraine, sind nicht akzeptabel. Das ist aus meiner Sicht aber noch kein Grund, die russischen Künstler vor ihrem Auftritt auszubuhen."