
Der Sender reagiert damit auf die internationalen Reaktionen, die einen politischen Unterton im armenischen Beitrag vermuten. Der Sender in Yerevan selbst hat dem bereits mit einer offiziellen Pressemitteilung widersprochen. Der neue Titel "stärkt das Konzept einer Friendens-, Liebes- und Einigkeitshymne", so Delegationsleiterin Gohar Gasparian.
Armenien nimmt mit "Face the shadow" am 19. Mai im ersten Semifinale des Wettbewerbs in Wien teil. Mit der nachträglichen Änderung möchte das armenische Fernsehen offenbar wirklich beweisen, dass man nicht auf das Jahr 1915 anspielt und es eine vollkommen unpolitische Darbietung wird. Ansonsten bleibt auch im Kaukasus alles beim Alten.