Australien - Während Hamburg pünktlich zur Sonnenfinsternis im
Nebel versinkt und man rein gar nicht sehen konnte, hat der australische
Delegationsleiter Paul Clarke sich den Fragen des österreichischen Fernsehens
gestellt und gerät beim Thema Eurovision Song Contest ins Schwärmen. "Für
Australien ist ein Traum wahr geworden.", so Clarke. Eigentlich hatte er
beim ORF lediglich angefragt, ob man den Intervalact stellen dürfte, die aktive
Teilnahme übertreffe aber alle Erwartungen.
"In Australien gibt es viele Menschen, die ursprünglich aus Europa kommen, aber darüber hinaus glaube ich, dass wir solche Spektakel, diese Art von Wettstreit einfach lieben.", erklärte Clarke. Der Wettbewerb sei mit keiner anderen Fernsehshow weltweit vergleichbar. Die Australier sind nach der Aussage von Clarke sehr an Kitsch und Skurrilitäten interessiert und der Song Contest eignet sich hervorragend als Familienshow.
"Letztes Jahr hatten wir eine Million Zuseher, das entspricht
einem Marktanteil von 20 Prozent, was für SBS wirklich beachtlich ist."
freute sich der Delegationsleiter. Über den Beitrag von Guy Sebastian
angesprochen, erklärte Clarke, dass er Guy Sebastian selbst ins Rennen gebracht
hat, man aber auch mit vielen anderen, darunter Kylie Minogue gesprochen habe.
Für einen nationalen Vorentscheid war leider keine Zeit
mehr.Guy habe bereits für einen Song bereits einen Vertrag bei Sony Germany und man hoffe, dass er den Song Contest als Karrieresprungbrett in Europa nutzen kann. Guy fürchte sich lediglich vor dem letzten Platz, woran aber niemand glaube. Über Österreich ergänzte Clarke: "Hier ist es ganz anders als bei uns in Australien, obwohl sich die Ländernamen nur durch zwei Buchstaben voneinander unterscheiden."









