Mittwoch, 11. Januar 2012

Deutschland: Raab wollte musikalischen Inzest vermeiden


Deutschland - Gegenüber dem Focus hat Stefan Raab heute, vor Beginn von "Unser Star für Baku" noch ein Interview gegeben und erklärt, dass man in Zukunft keine musikalische Produktion mehr zu erwarten hat: "Ich werde mich nicht mehr musikalisch am Eurovision Song Contest beteiligen. In beratender Funktion nehme ich gern noch einmal Teil und als TV-Produzent. Aber musikalisch habe ich die Verantwortung komplett abgegeben.", so Raab.

Auf die Einstiegsfrage, ob es ihm schwer gefallen sei, die Verantwortung als Jurypräsident abzugeben, sagte er: "Mir war wichtig, dass die deutsche Vorentscheidung nicht zum musikalischen Inzest verkommt." Die drei Song Contest-Teilnahmen als Komponist und Sänger sowie die beiden Produktionen mit Lena waren für ihn eine schöne und sehr erfolgreiche Zeit, aber es sei an der Zeit gewesen, das es jetzt mal jemand anderes macht.

Weiter: "Ich bin sogar ganz froh, denn das war in den letzten Jahren einen ganz schöne Doppelbelastung. Zu den ganzen Sendungen, die ich mache, das sind um die 200 Shows im Jahr, habe ich noch das Album produziert von Lena. Ich bin zeitweise schon auf dem Zahnfleisch gegangen, um das alles hinzubekommen. Das sind wirklich Nächte und Wochenenden, die man sonst zur Regeneration hat, die man im Studio verbringt."

Heute Abend sind noch Steven Gätjen und Sandra Rieß, die Moderatoren von "Unser Star für Baku" zu Gast bei TV total und sprechen über ihre neue Aufgabe, die sie von Matthias Opdenhövel und Sabine Heinrich übernommen haben. Die erste Show mit zehn Kandidaten findet morgen Abend ab 20:15 Uhr auf ProSieben statt. Weitere Informationen zur Show folgen im Laufe des morgigen Tages.