Deutschland - Nun ist es wohl tatsächlich so gut wie offiziell: Düsseldorf steht zu 99% als Gastgeber des nächsten Eurovision Song Contest fest. Heute soll hierfür auch noch die letzte Hürde genommen werden, die Deutsche Fußball-Liga (DFL) will den hierfür notwendigen Umzug von Fortuna Düsseldorf ins Paul-Janes-Stadion bewilligen.
Die Projektleiter mussten bislang noch auf die Entscheidung der DFL warten, heute Nachmittag soll der Antrag bewilligt werden. Um Dauerkartenbesitzern und Fans weiterhin gerecht werden zu können, soll das Paul-Janes-Stadion von derzeit 7.150 auf 10.000 Plätze ausgebaut werden, die Umbaumaßnahmen, die die Stadt Düsseldorf trägt, belaufen sich auf 2,5 Mio. Euro.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers rechnet laut einem Bericht der BILD mit Einnahmen durch den Song Contest von rund 140 Mio. Euro, bei einem Kostenfaktor von 25 Mio. Euro. Jetzt liegt es an der EBU und dem NDR, die Gastgeberstadt bekannt zu geben, letzten Berichten zufolge waren nur noch Berlin und Düsseldorf im Rennen, Hamburg verabschiedete sich Anfang der Woche, da man die anfallenden Kosten nicht bewältigen konnte und wollte.
Update [18:34 Uhr]: Die DFL hat Fortuna Düsseldorf bewilligt, die letzten drei Heimspiele im Paul-Janes-Stadion auszutragen und die Esprit Arena damit für die Ausrichtung des Eurovision Song Contest freigegeben. Die Bestätigung, in welcher Stadt der Contest stattfinden soll, wird für morgen erwartet.
