Mittwoch, 14. Dezember 2022

News-Splitter (947)


Rumänien
- Das rumänische Fernsehen TVR vermeldet 85 Bewerbungen für die Selecţia Naţională 2023. Eine Jury wird nun bis übermorgen eine Vorauswahl treffen und die Kandidaten Anfang kommender Woche vorstellen. In der Jury sitzen u.a. Festivaldirektor Sebastien Ferenţ, Delegationsleiter Mihai Predescu und TV-Direktor Bogdan Stratula. TVR kündigte an, dass der Vorentscheid am 11. Februar in Bukarest stattfinden wird. Anders als in den vergangenen Jahren soll im Finale ausschließlich per Zuschauervoting (Telefon und Online) abgestimmt werden.

Australien
- Obwohl das australische Fernsehen SBS im vergangenen Jahr Pläne einer Eurovision Asia begraben hat, zeigt Direktor Paul Clarke nach wie vor Interesse und die Überzeugung, dass ein derartiger Wettbewerb im asiatisch-pazifischen Raum stattfinden kann: "Unser Hauptziel ist es, die Eurovision nach Asien zu bringen." SBS hat die Rechte für die Eurovision in Asien erworben und ehrgeizige Ziele verfolgt, einen Ableger zu organisieren. 2021 hieß es noch, man habe aufgrund der Corona-Pandemie Pläne verworfen, den Wettbewerb nach Asien zu holen. Bereits seit 2009 scheiterten mehrere Anläufe, einen vergleichbaren Wettbewerb in Asien durchzuführen.

Deutschland
- Der Junior Eurovision Song Contest am Sonntag wurde von 175.000 Zuschauern in Deutschland verfolgt. Der KIKA verzeichnete einen Marktanteil von 2,1% und rund 60.000 Zuschauer weniger als noch im Jahr zuvor, als es eine deutsche Beteiligung gab. In diesem Jahr verzichtete der KIKA auf die Teilnahme und erbat sich eine kreative Auszeit. Der Junior Eurovision Song Contest fand am Sonntag in der armenischen Hauptstadt Yerevan statt. Der französische Sänger Emmanuel behauptete sich mit "Oh maman!" gegenüber Armenien und Georgien. In Frankreich schalteten 1,1 Mio. Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 8,9% entspricht.