Mittwoch, 21. September 2022

News-Splitter (938)


Lettland
- Nachdem Lettland bereits am 4. August seine Song Contest-Teilnahme im Vereinigten Königreich bestätigt hat, steht nun auch fest, dass der nächste Kandidat wieder mit Hilfe des nationalen Vorentscheids Supernova ermittelt wird, wie alle lettischen Song Contest-Titel seit 2015, abgesehen von 2021. LTV startet morgen den Bewerbungsaufruf hierfür, bis zum 1. Dezember können sich interessierte Komponisten und Interpreten fortan anmelden. Das Finale der Supernova ist für Februar 2023 geplant. In diesem Jahr schied Lettland mit der Gruppe Citi Zēni und "Eat your salad" im Halbfinale von Turin aus.

Belgien
- Das flämische Fernsehen VRT hat unterdessen erläutert, dass es zwar einen nationalen Vorentscheid geben wird, hierfür aber keine öffentliche Ausschreibung geben wird. Gerrit Kerremans vom Sender VRT erklärte, dass man aufgrund der späten Entscheidung, einen Vorentscheid auszurichten, kaum mehr die Zeit dazu habe, ein Ausschreibungsverfahren zu starten und stattdessen die Zusammenarbeit mit mehreren Plattenfirmen und Musikverantwortlichen aufgenommen werden soll, um potentielle Kandidaten zu finden. Bislang stehen weder das genaue Auswahlverfahren, der/die Termine noch ein Austragungsort für den belgischen Song Contest-Vorentscheid fest.

San Marino
- Auch wenn noch ein bisschen Zeit ist, sich für den sanmarinesischen Vorentscheid "Una voce per San Marino" anzumelden, verzeichnet der Sender SMRTV bereits jetzt eine große Anzahl von Bewerbungen aus 17 Ländern. Darunter sind neben Bewerbungen aus dem eigenen Land und Einsendungen aus Italien u.a. auch Vorschläge aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Luxemburg, Malta, Polen, der Schweiz, Serbien, Spanien, dem UK und den USA sowie auch aus Belarus und Russland. Die beiden zuletzt genannten Nationen haben momentan aufgrund der Suspendierung (im Fall von Belarus) und dem Austritt aller Mitgliedssender aus der EBU (Russland) keine Möglichkeit selbst am Song Contest teilzunehmen.