Estland - Der Eesti Laul kehrt in seiner Größenordnung zu seinem alten Muster zurück. Während man in diesem Jahr Viertelfinals eingeführt hat, bei denen insgesamt 40 Beiträge zur Auswahl standen, wird das Format von Seiten des Senders ERR im Jahr 2023 deutlich gestrafft. Somit finden für die Auswahl im kommenden Jahr lediglich zwei Semifinals am 12. und 14. Januar statt, das Finale des estnischen Vorentscheids am 11. Februar. Ab sofort können sich interessierte Interpreten anmelden.
Gesucht wird bis einschließlich 20. Oktober um 12 Uhr mittags ein konkurrenzfähiger Beitrag für den Eurovision Song Contest im Vereinigten Königreich. Insgesamt werden 20 Lieder durch eine Jury ausgewählt, die sich dann gleichmäßig auf beide Semifinals verteilen. Die Songs selbst sollen Anfang Dezember veröffentlicht werden. Bis zum 17. Oktober kostet die Teilnahme am Vorentscheid 50 Euro, sofern das Lied in estnischer Sprache gehalten ist, 100 Euro, sofern der Beitrag in einer Fremdsprache bzw. mehrsprachig ist.
In der finalen Bewerbungsphase zwischen 17. und 20. Oktober verdoppelt sich die Teilnahmegebühr. Autoren müssen in Besitz der estnischen Staatsangehörigkeit sein, ausländische Komponisten müssen mit einem Esten im Team arbeiten. Pro Komponist sind bis zu fünf Bewerbungen möglich. Der Interpret muss ebenfalls die estnische Staatsangehörigkeit besitzen oder einen festen Wohnsitz in Estland aufweisen. In diesem Jahr wurde das Land durch Stefan und "Hope" vertreten, der im Finale von Turin den 13. Platz belegte.