San Marino - Die Europäische Rundfunkunion soll, wenn es nach dem Generaldirektor des sanmarinesischen Fernsehens geht, in Zukunft die Juroren beim Eurovision Song Contest auswählen und einen entsprechenden Ablauf organisieren.
Aufgrund der vielen Widersprüche und Unregelmäßigkeiten im Anschluss an den Eurovision Song Contest fordert Carlo Romeo vom Sender SMRTV: "Jedes Jahr gibt es Gerüchte um das Juryvoting im Internet. Die EBU erhält eine Menge Kritik bezüglich der Votingmethode und der Undurchsichtigkeit bei dem einen oder anderen Land. Wir sollten den Eurovision Song Contest zu einem modernen und transparenten Contest umfunktionieren, mit nationalen Juries, die 50% des Finalvotings ausmachen und die Fernsehsender bei der Benennung ausschließt."
San Marino, dass selbst im Halbfinale von Malmö 2013 mit Valentina Monetta den elften Platz belegte, legt sich sehr für den Wettbewerb ins Zeug und steuert konstruktive und vor allem mit Sicherheit auch umsetzbare Ideen zu. Eine unabhängige Jury, die lediglich der Europäischen Rundfunkunion bekannt ist, würde die Bestechlichkeit und die Undurchsichtigkeit garantiert beeinflussen und zunehmend unterbinden.