Mittwoch, 14. August 2024

News-Splitter (1047)


Litauen
- Eurovizija.lt beginnt mit einem öffentlichen Aufruf, der litauische Rundfunk LRT hat das Bewerbungsfenster bis zum 11. November geöffnet. Gemäß Programmplanung soll die Show aus vier bis fünf Vorrunden und einer Finalshow bestehen, in der ausschließlich per Televoting entschieden wird, wer Litauen 2025 in der Schweiz vertritt. Delegationsleiter Audrius Giržadas erklärte, die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, man erwarte ein vielfältiges Portfolio an Bewerbungen, um den Nachfolger von Silvester Belt zu finden.

San Marino
- Ebenso hat SMRTV die Termine für die Castingvorrunden von "Una Voce per San Marino" publiziert. Die erste Tranche an Kandidaten hat bereits vom 26. bis 29. September die Möglichkeit sich dem Auswahlpanel zu stellen. Bis Januar 2025 folgen fünf weitere Termine, um die Kandidaten für den sanmarinesischen Vorentscheid zu suchen. Bis Ende des Jahres können sich interessierte Künstler und jene die es werden möchten bewerben, Nationalität und Sprache des Liedtextes spielen keine Rolle, lediglich das 16. Lebensjahr muss vollendet sein. Gesucht wird mit Hilfe des langwierigen Prozesses der Nachfolger der Gruppe Megara.

Niederlande
- Die schwedische Polizei hat die Ermittlungen gegen Joost Klein aufgrund von Mangel an Beweisen eingestellt. Der Disqualifikation der Niederlande folgten Ermittlungen der schwedischen Justiz, konkret ging es um einen Zwischenfall mit einer weiblichen Fotografin. Jener Vorfall führte dazu, dass die EBU Klein zunächst von den Proben für das Finale und später auch gänzlich vom Wettbewerb ausschloss. Der niederländische Rundfunk AVROTROS erklärte die Disqualifikation bereits als unverhältnismäßig und prüft weiterhin, ob man am Song Contest 2025 teilnehmen werde oder nicht, internen Quellen zufolge, sei die Chance der Teilnahme jedoch "sehr gering".

Irland
- Das irische Fernsehen RTÉ hat die Kosten für die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2024 offengelegt. Wie der Irish Mirror meldet, kostete das Komplettpaket von Malmö das irische Fernsehen rund 390.000 Euro. Rund 100.000 Euro wurden als Teilnahmegebühr an die EBU entrichtet, hinzu kamen knapp 73.500 Euro für das Staging, 62.000 Euro für die Unterkunft der Delegation in Malmö, 7.100 Euro für Flüge und weitere 15.000 Euro für Transport, Verpflegung und "Repräsentation". Die Kosten für 2024 liegen damit rund 50.000 Euro über denen von 2023. Vertreten wurde Irland durch Bambie Thug und "Doomsday blue", das im Finale von Malmö den sechsten Platz belegte.