Italien - Ähnlich wie das Melodifestivalen erfindet sich auch das italienische San Remo-Festival ständig neu. Statt der bisherigen Regelung, dass drei Interpreten im Superfinale um den Goldenen Löwen von San Remo antreten, werden in diesem Jahr fünf Kandidaten an der finalen Abstimmungsrunde teilnehmen und sich damit auch die Chance auf die Startberechtigung beim Eurovision Song Contest sichern. Wie in den letzten Jahren auch wird der Sieger durch ein dreigeteiltes Voting aus Presse, Televoting und demoskopischer Jury ermittelt.
Estland - Nach einem zweitägigen Voting stehen nun auch die beiden Wildcard-Gewinner des Eesti Laul fest, die sich einen von zwei Startplätzen im Finale am 11. Februar sichern. In der Trostrunde des estnischen Vorentscheids qualifizierten sich Mia mit "Üks samm korraga" und Elisa Kolk alias Elysa mit "Bad philosophy" für die Endrunde. Die übrigen acht Interpreten sind damit endgültig ausgeschieden, darunter Malcolm Lincoln-Sänger Robin Juhkental. Der Eesti Laul geht am 11. Februar in der Tondiraba Ice Hall in Tallinn in die finale Runde, moderiert wird die Show von Tõnis Niinemets und Grete Kuld.
Kolumbien - Die geplante Hispavisión in den lateinamerikanischen Ländern kommt nach Angaben des spanischen Senders RTVE nur schleppend voran. In einer Stellungnahme erklärte María Eizaguirre: "Die Hispavisión befindet sich derzeit in einer Sackgasse. (...) Mal schauen, ob wir bald in die nächste Phase gehen können." Im Februar letzten Jahres erklärte RTVE, dass man eine Quasi-Neuauflage des OTI Festivals in Mittel- und Südamerikanischen Ländern starten wolle. Die Erstausgabe sollte in diesem Jahr im kolumbianischen Cartagena de Indias stattfinden. Die Planungen scheinen zu stocken, nachdem die EBU ankündigte einen eigenen Wettbewerb im Stil der Eurovision auszurichten.