Donnerstag, 6. Februar 2014

EBU deckt Manipulationen in Malmö auf


Europa - Die Europäische Rundfunkunion hat heute ein Statement veräußert, in dem die Votingmanipulation am Eurovision Song Contest 2013 in Malmö bestätigt wird. Nach Untersuchungen der Vorfälle sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass mindestens in einem Land Votingauffälligkeiten auf Manipulationen zurückzuführen sind.
 
Die EBU nannte die betroffene Nation nicht, es handelt sich jedoch um ein Land aus dem zweiten Halbfinale von Malmö. Der Betrug sei zwar ernüchternd, jedoch sei die entsprechende Rundfunkanstalt nicht involviert gewesen, noch habe das Votum etwas am Ergebnis verändert. Um in Zukunft etwaige Manipulationen zu unterbinden droht die EBU nun mit Konsequenzen für die Zukunft.
 
Frank Dieter Freiling, Vorsitzender der Reference Group erklärte: "Genauso wie Fußballclubs stellvertretend für das Verhalten ihrer Fans haftbar gemacht werden, halten wir es auch bei der Eurovision. Die teilnehmenden Fernsehsender sind verantwortlich um Ungereimtheiten beim Voting aufzudecken." Bei Verstoß oder gezielten Manipulationen kann weiterhin ein Ausschluss vom Song Contest für drei Jahre drohen.
 
Die EBU setzt ihre Zusammenarbeit mit der Firma Digame jedoch fort. Man habe über Jahre hinweg durchweg positiv mit Digame zusammengearbeitet und werde die Verträge mit der Kölner Kommunikationsfirma nicht aufkündigen. Nach dem Song Contest in Malmö gab es großes Rätselraten um eine Handvoll Nationen, deren Votingverhalten äußerst auffällig war, insbesondere im Südosten Europas und im Kaukasus...