Samstag, 5. Februar 2011

News-Splitter (290)


Frankreich - Nachdem das französische Fernsehen France 3 den jungen Nachwuchskünstler Amaury Vassili als Kandidaten für den Eurovision Song Contest 2011 bestätigt hat, wurde nun bekannt, dass dieser einen Song auf Korsisch singen wird. Es ist nicht das erste Mal, das Frankreich auf den italienischen Dialekt zurückgreift, auch Patrick Fiori sang seinen Titel "Mama Corsica" teils auf Korsisch.

Mazedonien - Beim mazedonischen Vorentscheid wurde mittlerweile der zweite Beitrag ausgetauscht. Wie der Sender MKRTV meldet, sei die Kandidatin Nade Talevska vom Wettbewerb "Skopje 2011" zurückgetreten und durch den Titel "Kukuriku" von Rok Agresori ersetzt worden. Der neue Titel stammt vom Komponistenteam Zoran Trikov und Aleksandar Ristovski-Prince. Bereits Anfang der Woche wurde ein Titel ausgetauscht.

Niederlande - Einem Bericht der niederländischen Zeitung De Volkskrant zufolge, soll es beim Vorentscheid der 3J's zu einer Votingpanne gekommen sein. Auf den Siegertitel "Je vecht nooit alleen" hat dies zwar keine Auswirkungen, jedoch auf die Beiträge auf den Plätzen 3 bis 5. Das Juryvoting sei nicht in die Endwertung mit eingeflossen. "Irren ist menschlich, es ist schade, dass es passiert ist, aber solche Sachen passieren. Wir sind aber glücklich, dass der Sieger und zweite Platz eindeutig klar waren.", so Mitjurorin Hind.

Deutschland - Düsseldorfs Bürgermeister Elbers ist Medienberichten zufolge verärgert über das Vermarktungskonzept das für den Eurovision Song Contest festgelegt wurde. Gastwirte, die den Wettbewerb ausstrahlen, sollten sich damit auch schmücken dürfen. Jedoch gelten für die Ausstrahlung bestimmte Regeln. Die Dehoga riet den Düsseldorfer Wirten zur Vorsicht, Bierpreise dürften nicht beliebig erhöht werden, nur weil sie den Contest zeigten. Der Wettbewerb dürfe, so NDR-Sprecherin Iris Bents lizenzfrei in Kneipen und Biergärten mit maximal 1.000 Gästen gezeigt werden. Die Verwendung des offiziellen Logos sei jedoch nur exklusiven Partnern vorbehalten.

Georgien - Das georgische Fernsehen GPB hat seine Einreichfrist für den nationalen Vorentscheid vom 5. auf den 10. Februar verschoben. Derzeit wurden 30 Beiträge für den Vorentscheid in Tiflis eingereicht. Für den Beitrag gelten die EBU-Regularien, sowie die Bedingung, dass der Titel auf Georgisch oder Englisch gesungen wird. Eine Jury wird später darüber entscheiden, welche Interpreten im Vorentscheid antreten werden, der für Mitte Februar angesetzt ist.