Mittwoch, 2. Juli 2008

Stockselius: Noch zu früh


Schweiz - Bezüglich der im Internet kursierenden Gerüchte um den Status der "Big Four"-Länder, hat uns ESC Executive Supervisor Svante Stockselius per Email davon in Kenntnis gesetzt, dass es derzeit noch zu früh sei, um über eine Änderung des Regelwerks und damit auch der "Big Four"-Regel zu sprechen.

Er berichtet allerdings auch, dass in den kommenden Monaten viele Ideen und Vorschläge diskutiert werden, um den Eurovision Song Contest noch moderner und fairer zu gestalten.

Auf die Frage nach Bemühungen, Länder wie beispielsweise die Slowakei, Österreich und Italien zurück zum Song Contest zu holen, sagte Stockselius, dass die EBU, bevor die offiziellen Einladungen zum Song Contest 2009 verschickt sind, an keine nationale Fernsehanstalt herantreten wird. Traditionsgemäß werden diese zum Jahresende versendet.

Für Frankreich, Großbritannien, Spanien und Deutschland würde die Abschaffung der "Big Four"-Regel zur Folge haben, dass ihnen kein direkter Startplatz im Finale des Song Contests mehr garantiert ist und sie ebenfalls, wie alle anderen Länder, mit Ausnahme des Gastgebers, durch die Semifinals müssen.

Die Big Four sind ursprünglich als Big Five ausgelegt, falls Italien zum Song Contest zurückkehren würde. Verschiedenen Quellen zufolge, könnten die hohen Teilnahmegebühren, die diese Länder zahlen müssen, durch Sponsoren wieder reingeholt werden.