Montag, 25. Juli 2011

Kommentar: Ein trauriges Wochenende


Norwegen - Ein entsetzliches Wochenende liegt hinter uns, überschattet zum einen vom Amoklauf eines Irren auf der Fjordinsel Utøya und dem Bombenanschlag in Oslo. Im Moment liegt auch über der Eurovisionsgemeinde eine recht beklemmende Stimmung, die in Zeiten des Sommerlochs nicht gerade angenehm ist.

"Mein Land schickt wie immer einen beschissenen, politisch korrekten Teilnehmer.", zitiert die Süddeutsche in ihrer Online-Ausgabe den norwegischen Attentäter Breivik, der sich in seinem 1.516 Seiten umfassenden Manifest als Fan des Wettbewerbs outet und nur abwertende Worte für kenianischstämmige Stella Mwangi übrig hat. Die Formulierung endet mit dem Satz "In any case, I hope Germany wins."

Ebenso bedrückend ist der Tod von Amy Winehouse, der aufgrund ihrer Lebensweise zwar vorhersehbar war, aber dennoch zu einem Schockzustand führte. Eine Obduktion am Montag soll Erkenntnisse über die Todesursache liefern, die man allerdings auch ohne hellseherische Fähigkeiten schlussfolgern könnte.

Zuletzt stimmt das deutschlandweit miese Wetter auch nicht fröhlich, wollen wir nur hoffen, dass die Nachrichten, nicht nur in Bezug auf den Eurovision Song Contest, in Kürze positivere Meldungen bereit halten, ansonsten ist dieser Sommer 2011 echt zum Abgewöhnen.