
Beim Treffen der EBU Reference Group wurde erklärt, dass die Leitungen für das Televoting in Zukunft bereits geöffnet werden, sobald der erste Interpret die Bühne betritt. Dieses Verfahren wird sowohl in den beiden Semifinals, als auch im Finale angewendet. Die EBU änderte diese Regelung nachdem eine Langzeitstudie der Telekommunikationsfirma Digame zeigte, dass es dadurch beim JESC zu keiner Vorteilsverschiebung zugunsten der frühen Startnummern gekommen sei.
Bislang war das Televoting beim Eurovision Song Contest erst freigegeben worden, sobald der letzte Interpret seinen Auftritt beendet hatte. Laut Eurovision.tv möchte man durch die abermalige Änderung des Abstimmungssystems einen noch faireren Wettbewerb garantieren. Und wieder einmal kann man mit dem Gedanken spielen, dass die EBU nur aus finanziellen Interessen, nämlich durch die Einnahme durch zusätzliche Televotingstimmen, das Reglement geändert hat.