Freitag, 15. April 2011

Düsseldorf: Eigenanreise zum Song Contest


Deutschland - Nachdem bereits heute Morgen über die genehmigte Neuasphaltierung der A57 in beide Richtungen berichtet wurde, knüpft dieses Posting daran an. Der Pressedienst der Stadt Düsseldorf hat uns das Verkehrskonzept während der Eurovisionswoche erläutert.

An der Ausarbeitung dieses Plans waren die städtischen Ämter, die Messe sowie die Rheinbahn, die Verkehrswacht, die Polizei, die Taxi-Innung Nordrhein-Westfalen und der NDR beteiligt, um einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss in der Stadt zu gewährleisten, trotz an- und abreisender Fans und Besucher der parallel stattfindenden Messe Interpack.

"Wir schöpfen alle Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, aus, damit die Besucherinnen und Besucher auf dem schnellsten Weg ihr Ziel erreichen können. Fest steht allerdings schon jetzt, rund um die Messe und Arena wird es bei der Überschneidung der Anfahrt zu den ESC-Finalen und dem Messe-Ende eng werden.", so Verkehrsdezernent Dr. Stephan Keller in der offiziellen Mitteilung. Nach Möglichkeit sollen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden.

Die Rheinbahn fährt die Messe und die Esprit Arena mit der Linie U78 in dieser Zeit im Drei-Minuten-Takt an. Unter dem Slogan "Let's move" wurde auch ein neues Dreitagesticket eingeführt, mit dem sich Besucher der Stadt für 60 Stunden frei im Stadtgebiet bewegen können. Das "3 Day Ticket" ist in allen Kundencentern der Rheinbahn, den Vertriebspartnern und im Internet zwischen dem 1. und 14. Mai erhältlich. In den Preisstufen von 15, 30 und 40 Euro (je nach Geltungsbereich) ist das Ticket erhältlich.

Sämtliche Bus-, Straßenbahn- und U-Bahnlinien der VRR sollen auch bis in die Nacht hinein mit verstärktem Aufkommen verkehren. Auch die Regionalbahn RE1 in Richtung Essen und Dortmund, sowie die S8 Richtung Mönchengladbach und Wuppertal sollen mit zusätzlichen Fahrten den Takt erhöhen. 17 Straßen- und U-Bahnen sollen zudem mit dem Logo des Eurovision Song Contest beklebt werden. Genauere Informationen hierzu sollen in Kürze folgen.

Des weiteren sind während des Eurovision Song Contest 200 Servicekräfte der Messe und der Verkehrswacht rund um die Arena damit beschäftigt, die Parkplätze im Auge zu behalten. Für Besucher des Song Contests ist der Großparkplatz P1 reserviert (siehe Skizze). Einen weiteren Parkplan erhält man auch auf der Website der Messe Düsseldorf. Auch ein Halteplatz für Absetzer und Abholer soll eingerichtet werden. Eine genaue Beschilderung soll auch von der A44 zu den Parkplätzen führen. Der Gebührenplan rund um die Song Contest-Events soll in Kürze folgen. Wer seinem Navigationssystem in dieser Hinsicht vertrauen möchte, wird angewiesen "Am Staad, Düsseldorf" einzugeben.

Außerdem informiert die Stadt Düsseldorf, dass Zuschauer, die mit dem Taxi anreisen, den Taxihalteplatz auf der Heinz-Ingenstau-Straße nutzen sollten. Von dort aus ist die Esprit Arena mittels eines Übergangs zu erreichen. Auch die Polizei wird vor Ort sein und mit ihrem fein abgestimmten Handlungskonzept dafür sorgen, dass eine störungsfreie An- und Abfahrt in Düsseldorf ermöglicht wird, so Leiter der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums, Martin Vonstein. Ab dem 7. Mai wird das Polizeiaufkommen im Straßenverkehrs nochmals erhöht.

Der Norddeutsche Rundfunk sowie die Stadt Düsseldorf weisen alle Besucher des Eurovision Song Contest eindringlich darauf hin, dass an allen drei Abenden (sprich den Semifinals am 10. und 12. sowie dem Finale am 14. Mai) alle ihre Sitzplätze bis spätestens 20:15 Uhr eingenommen haben müssen und dies bei der Planung der Anreisezeit auch berücksichtigen sollten. Bei Rückfragen steht die Stadt Düsseldorf jederzeit zur Verfügung.