Montag, 11. Februar 2008

Womit man einen Grand Prix-Fan schockt


Schottland - Mit Nachrichten wie dieser: Oikotimes zitierte heute Morgen eine schottische Nachrichtenseite, die damit angibt, man würde demnächst mit einem eigenen Kandidaten beim Eurovision Song Contest starten. Zitiert wird ein Politiker der Partei SNP (Scottish Nationalist Party) mit den Worten: "(...) there's no reason why we can't bring the idea of a song for Europe into our conversation on Scotland's future".

Jedoch sollte man nicht zwingend alles glauben, was so an Gerüchten im Internet auftaucht, da wurde auch schon das Gerücht gestreut, Juli würden mit einem Titel namens "Mein Hintern riecht nach Fischsuppe" beim deutschen Vorentscheid teilnehmen. Fakt ist inzwischen, dass Schottland derzeit keine Möglichkeit hat, einen eigenen Kandidaten zum Eurovision Song Contest zu schicken.

Es steht zwar jedem schottischen Sender frei der EBU beizutreten, sofern die Aufnahmekriterien erfüllt werden, jedoch ist einzig und allein die BBC berechtigt einen Kandidaten zum Song Contest zu schicken, zumal Schottland politisch gesehen ein Teil des Vereinigten Königreichs ist. Anders wäre die Situation, wenn Schottland ein unabhängiges Land wäre. Aus dem selben Grund gab es bislang auch keine Teilnahme der Färöer Inseln oder Gibraltars beim Eurovision Song Contest.

Halten wir fest, dass die Schotten weiterhin brav als Teil von Großbritannien beim Grand Prix vertreten sein werden. In internationalen Foren gibt es im Übrigen bereits wieder kilometerlange Diskussionen über dieses Thema. Da sind viele wieder aufgeschreckt worden ;)