Montag, 9. Februar 2015

News-Splitter (395)

 
Schweden - Beim ersten Semifinale in Schweden gab es am Samstag eine Votingpanne mit der neuen Wertungs-App. Wie der Sender SVT einräumt, haben einige die App nicht herunterladen können, andere konnten ihre Stimme nicht abgeben. Christer Björkman unterstrich jedoch, dass die Ergebnisse des ersten Semifinals, in dem Eric Saade und Jessica Andersson ins Finale einzogen, nicht angezweifelt werden.

Dänemark - Nach dem Sieg von Anti Social Media beim Dansk Melodi Grand Prix äußert sich nun die von der Jury nicht berücksichtigte Anne Gadegaard zu Wort: "Ich muss gestehen, dass ich enttäuscht bin. Enttäuscht darüber, das 15 Leute in einer Jury darüber entscheiden, wer gewinnt. Es ist das erste Mal, dass der Favorit der Zuschauer nicht gewinnt." Weiter fügte sie hinzu, dass die Jury zur Hölle stinke. Trotz der deutlichen Sympathien der Jury für Anti Social Media steht auch diese Entscheidung aufgrund des Regelwerks nicht zur Debatte.

Türkei - Die Europäische Rundfunkunion heißt die Türkei im Kreis der Eurovision 2016 herzlich willkommen, der Wettbewerb stünde jedem Mitgliedssender frei. Allerdings gab man auch zu verstehen, dass man dem Sender TRT zumindest in Hinsicht auf die Eurovision keine Zugeständnisse gemacht hat. Es werde somit weder eine Abschaffung der Big Five-Regel oder des Juryvotings geben, noch wird die Türkei in den Kreis der "Big Six" aufgenommen. TRT erklärte vergangene Woche, dass es eine Annäherung zwischen EBU und dem Sender in Ankara gab.