Sonntag, 15. Oktober 2017

San Marino: Der Kleinste mit dem größten Vorschlag?



San Marino - Offenbar werfen große Ereignisse ihren Schatten voraus und der Auslöser für diese Spekulationen ist ausgerechnet das bisher chronisch schweigsame sanmarinesische Fernsehen SMRTV. Wie Eurovoix.com berichtet, plant der Sender ein "revolutionäres Projekt, dass man so bisher noch nicht gesehen hat". Wir dürfen arg gespannt sein, was wir Dienstag präsentiert bekommen.

Ein Großteil der Fragen, die bei der Pressekonferenz behandelt werden, soll demnach aus dem Bereich der Votingabstimmung kommen. Das in den letzten beiden Jahrgängen angewandte Prozedere benachteiligt Kleinstaaten wie etwa San Marino, das über kein eigenes Telefonnetz verfügt und an Italien angeschlossen ist. Offenbar gibt es in dieser Hinsicht erste Fortschritte.

Der Sender unterbreitete der EBU bereits mehrere Vorschläge, die bisher allesamt abgelehnt wurden. Insofern dürfen wir sehr gespannt sein, womit uns der kleinste Teilnehmerstaat beim Eurovision Song Contest überraschen wird. Angesichts dieser positiven Rückmeldung dürfte San Marino aber wohl noch nicht endgültig den Kopf in den Sand stecken und sich weiterhin um einen Platz im Teilnehmerfeld bemühen.