Island - Iceland - l'Islande - Ísland
Hauptstadt: Reykjavík (2.561km Luftlinie bis Basel)
Einwohner: 397.000
Amtssprachen: Isländisch
TLD, Kfz, IOC: .is/IS/ISL
Trivia To Go: In Island gibt es nicht nur Weihnachten sondern am ersten Donnerstag nach dem 18. April auch noch das Sumardagurinn fyrsti, das sich nach dem altisländischen Kalender richtet. An diesem Tag gab man Kindern und lieben Familienmitgliedern kleine Geschenke und wünschte sich einen "fröhlichen Sommer". Man dankte sich somit für die in den dunklen Wintermonaten gemeinsam verbrachte Zeit. Dieser Brauch wird noch heute von einigen isländischen Familien zelebriert, wenngleich er natürlich nicht mehr die gleiche Bedeutung hat wie das Weihnachtsfest, das in Island allerdings nicht minder reich an Brauchtümern ist.
Zur ESC-Geschichte:
Debüt: 1986 mit ICY und "Gleðibankinn"
Bestes Ergebnis: 2. Platz (1999, 2009)
Teilnahmen insgesamt: 36x
Davon im Semi ausgeschieden: 9x
Im Ewigen Medaillenspiegel: Platz 29 (0, 2, 0)
Letzter Beitrag: Hera Björk mit "Scared of heights"
Rundfunkanstalt: RÚV
Der ESC-Beitrag im Jahr 2025:
Interpret: Væb
Lied: Róa (Text)
Sprache: Isländisch
Text & Musik: Gunnar Björn Gunnarsson, Hálfdán Helgi Matthíasson, Ingi Þór Garðarsson, Matthías Davíð Matthíasson
Auswahlmodus: Söngvakeppnin, nationaler Vorentscheid mit zwei Vorrunden und einer Finalshow am 22. Februar in Reykjavík mit sechs Interpreten. Entschieden wurde zu jeweils 50% durch sieben internationale Jurygruppen und dem Televoting
Teilnahme im...: 1. Halbfinale am 13. Mai
Væb (sprich: Vibe) besteht aus den Brüdern Hálfdán Helgi und Matthías Davíð Matthíasson. Beide veröffentlichten im September 2022 mit "Væb tékk" ihr Debütalbum. Zwei Jahre später nahmen sie erstmals am isländischen Vorentscheid Söngvakeppnin teil, belegten damals mit "Bíómynd" jedoch nur den vierten Platz im Finale, der Titel erreichte dennoch die Top Ten der isländischen Tónlistinn. Mit "Róa", zu Deutsch "Rudern" sammelten sie die Höchstwertungen der Juroren und Zuschauer und belegten zudem die #4 der nationalen Charts. Plagiatsvorwürfe eines israelischen Komponisten wurden als Unfug abgetan.
Platzierung in den Wettquoten: 36 von 37 (150/1)
Der isländische Beitrag ist eine 100%ige Steigerung im Vergleich zum extrem dünnen "Scared of heights" von Hera Björk. Er hat Dank der Geige nordische Elemente, ist in der Landessprache gehalten und dürfte eine recht junge Zielgruppe ansprechen. Dennoch muss ich zugeben, dass es auch eine billige Produktion ist, die an norwegische Russemusik erinnert, die man alljährlich bei den Jahrgangspartys norwegischer Schüler und Studenten hört. Zudem müsste man noch einmal herausfinden, warum die beiden Brüder über das Rudern singen, sich dabei allerdings in weltraumtaugliche Kostüme foliert haben. Ansonsten ist mein Nerv getroffen, sieben Punkte..
Userabstimmung: Diese Abstimmung ist beendet. Das Ergebnis präsentieren wir am 4. Mai.
Væb - Róa