Österreich - Wien hat sich formell für den Eurovision Song Contest 2026 beworben. Im Regierungsprogramm der Stadt Wien (Seite 35) heißt es: "Die Stadt Wien bewirbt sich aktiv als Austragungsort für den 70. Eurovision Song Contest in Österreich im Jahr 2026. Wir sehen darin abermals die Chance, Wien als lebenswerteste Stadt der Welt zu präsentieren. In enger Abstimmung mit dem ORF bleiben Budgetkonsolidierung und effiziente Ressourcennutzung dabei im Fokus, um einen wirtschaftlichen und organisatorisch guten Rahmen für die Austragung zu schaffen."
Damit ist die erste Stadt, nachdem der ORF in Kooperation mit der Europäischen Rundfunkunion das Bewerbungsverfahren offiziell geöffnet hat, im Rennen. Als wahrscheinlichste Austragungsstätte wird die Wiener Stadthalle gehandelt, in der bereits 2015 die 60. Ausgabe des Eurovision Song Contests stattgefunden hat. Österreichischen Medien zufolge prüft die Stadt zudem die Nutzung des Ernst Happel-Stadions, das über 50.000 Zuschauer fasst. Ähnlich wie bereits in Basel soll es ein öffentliches Public Viewing geben, für das das Stadion in Frage kommt.
Neben der österreichischen Hauptstadt gibt es Interesse von den Städten Innsbruck, Graz, St. Pölten, Linz/Wels, Oberwart und Ebreichsdorf. Noch bis Anfang Juli haben interessierte Städte und Gemeinden die Möglichkeit sich für die Austragung des Eurovision Song Contests 2026 zu bewerben, anschließend wird innerhalb des ORF abgewogen, wohin die Reise im kommenden Jahr geht. Die Bekanntgabe der Host City sowie der Termine des 70. Song Contests soll am Freitag, den 8. August erfolgen. Österreich hat das Austragungsrecht durch den Sieg von JJ mit "Wasted love" in Basel erworben.