Dienstag, 29. April 2014

Tag 2: Zwischen Kornblumen und Klatschmohn


Malta - Vom Wald ab auf die Wies'n. Im Getreidefeld, mit Mohnblumen gespickt, präsentierte sich am Nachmittag die maltesische Truppe vom Firelight. Und irgendwie scheint in diesem Jahr alles sehr harmonisch abzulaufen, fast schon langweilig, gut, das Lied aus Malta ist schon per se langweilig, aber muss denn immer alles heile Welt sein?
 
Richard Edwards, der Sänger von Firelight erklärte, er würde nun die ganze Nummer über stehen, um dem Lied etwas mehr Energie zu geben. Das ist auch bitter nötig, denn ähnlich wie Sjónnis Friends einst für Island, bringen die Gruppenmitglieder zwar allerhand Instrumente mit, Bühnenrpräsenz ist aber auf weiter Flur Fehlanzeige. Das Europa in der Vergangenheit auf diese Art von Musik so abfuhr, ist unerklärlich und in diesem Jahr auch etwas fraglich.
 
Neben vorbeiziehenden Wolken werden auch einige Leute auf den LEDs gezeigt, offenbar beim Selfies schießen. Außerdem, so hören wir aus dem Pressezentrum sind während des maltesischen Auftritts einige Hochaufnahmen von der Decke der Halle geplant, die das ganze Spektrum der LED-Leinwand zeigen sollen. Für das zweite Semifinals ist Malta bestimmt ein guter Opening Act, der ganz große Clue, um es mit den Worten von Aarzemnieki zu beschreiben, ist "Coming home" aber nicht.
 
Die Gruppe besteht aus beschriebenem Leadsänger Richard, seiner Schwester Michelle Mifsud am Klavier, den Brüdern Wayne William und Daniel Micallef sowie Tony Polidano am Bass und Leslie Decesare am Schlagzeug und der Mundharmonika. Nach dem Song Contest, so ließ man bereits verlauten, sei die Veröffentlichung eines Albums auf Malta geplant.

Familiäres Beisammensein in Malta: Firelight backstage
Ein Hintergrund für Freunde der Agrarwirtschaft: Malta