Ungarn - Hungary - Hongrie - MagyarországHauptstadt: Budapest
Fläche: 93.036 km²
Einwohner: 9,9 Mio.
Amtssprache: Ungarisch
Zur Song Contest-Geschichte:EBU-Mitglied: MTV (seit 1993)
Debüt beim ESC: 1994 mit Friderika Bayer
Beste Platzierung: 4. Platz, 1994 mit Friderika Bayer
Die ESC-Geschichte in drei Sätzen: Bisher gab es nur wenige Beiträge aus Ungarn seit dem Einstand 1994 in Dublin, im Vorjahr musste man sich sogar in der osteuropäischen Vorqualifikation mit Andra Szulák geschlagen geben. Nach einem tollen Debüt mit Friderika und der ruhigen Ballade "Kinek mondjam el vétkeimet?" gingen die Platzierungen in den Folgejahren in den Keller, zwischen 1999 und 2004 setzte man aus Kostengründen aus, ebenso wie 2006 und 2010. Seit der Rückkehr in Düsseldorf war Ungarn jedes Jahr im Finale vertreten, der Sänger ByeAlex konnte mit "Kedvesem" sogar den zehnten Platz belegen.
Der diesjährige Beitrag:Interpret: András Kállay-Saunders
Titel: Running
Text & Musik: András Kállay-Saunders, István Tabár
Auswahlverfahren: A Dal, nationaler Vorentscheid mit drei Vorrunden, zwei Semfinals und der Finalshow am 22. Februar in Budapest.
András Kállay-Saunders wurde 1985 in New York geboren und wuchs zunächst in Detroit auf. 2011 besuchte er seine Großmutter in Ungarn und nahm dort an der Show Megasztár teil. Dort belegte er den vierten Platz, er erhielt einen Plattenvertrag bei Universal und zog nach Ungarn. Seine Singles "Csak veled" und "I love you" erreichten die lokalen Charts, auch der Titel "My baby" mit dem er sich bereits 2012 beim nationalen Vorentscheid anmeldete, konnte ein Hit werden. Derzeit arbeitet András an seinem Debütalbum.
Eurofires Meinung:Man merkt dem Titel bereits bei den ersten Tönen an, dass sein Interpret amerikanische Wurzeln hat. "Running" hat eine typische Radiomelodie und ist massentauglich, ob das beim Eurovision Song Contest allerdings noch zieht, lässt sich schwer sagen. Ich vermute, es wird für Ungarn in diesem Jahr ganz knapp. Entweder könnte es ein zehnter Platz im Halbfinale oder ein elfter werden, denn so einprägsam ist das Lied leider nicht.
