Samstag, 5. April 2014

Eurovision 2014: Dänen testen neues Dämmungsverfahren


Dänemark - Beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen möchten die Organisatoren eine bessere Akustik schaffen, als 2001 im Parken Stadion. Eine neue Technik soll für Schalldämmung und ein vermindertes Echo sorgen. Da es sich bei der Halle um eine ziemlich große Schiffswerft handelt, hat man den Soundexperten Eddy Bøgh Brixen engagiert, der sich dem Problem annehmen soll.
 
Da es sich um einen großen Raum handelt, dauert es auch relativ lange, bis der Ton verebbt ist. Die gesamte Halle mit ihren 60.000m² wird mit einem Werkstoff namens Molton ausgekleidet, der den Schall von 13,2 Sekunden auf 3 Sekunden reduzieren soll. Um den Bass zu dämmen, sollen zusätzlich große Ballons an der Decke installiert werden. Es ist das erste Mal, dass die Verantwortlichen der Eurovision mit entsprechender Technik experimentieren.
 
2001 beklagten viele Zuschauer nicht nur die unpersönliche Atmosphäre aufgrund der Weitläufigkeit des Auditoriums, sondern auch einen schlechten Sound aufgrund der großen Halle. Das dänische Fernsehen DR versicherte, alles zu unternehmen um eine bestmögliche Akustik zu gewährleisten. Die ersten Proben auf der Bühne der B&W Arena finden am 25. April statt.