Montag, 25. April 2011

Previews 2011: Ungarn (39/43)


Ungarn - Hungary - Magyarország
Hauptstadt: Budapest
Einwohner: 10,00 Mio.
Amtssprache: Ungarisch
Währung: 1 Forint = 100 Fillér (abgeschafft)

Zum Eurovision Song Contest:
Ungarn ist seit 1994 mehr oder weniger fester Bestandteil des Eurovision Song Contest, 1993 schied man in der osteuropäischen Qualifikation aus. Nach dem besten Ergebnis des Landes beim Debüt in Dublin mit Friderika Bayer, belegte Ungarn 1995 und 1998 noch jeweils den 22. bzw. 23. Platz und 1997 mit der Gruppe V.I.P. den zwölften Rang, 1996 und 1999 konnte man sich nicht qualifizieren.

Bis 2005 musste man aus finanziellen Gründen pausieren, 2005 kehrte man mit der Gruppe Nox zurück, die mit "Forogj világ" einen guten zwölften Platz errangen, 2006 dann wieder eine Pause aus finanziellen Gründen, 2007 ein neunter Platz mit Magdi Rúzsa im Finale. 2008 und 2009 schied Ungarn im Semifinale aus, im vergangenen Jahr gab es erneut aus Kostengründen keine Teilnahme des Landes. Der Wettbewerb wurde aber zumindest vom zweiten Staatsfernsehen, dem Sender Duna TV übertragen.

Debüt: 1994 mit Friderika 
Teilnahmen: 9
Beste Platzierung:
Platz 4 (1994) mit Friderika
Schlechteste Platzierung im Finale:Platz 23 (1998) mit Charlie
Schlechteste Platzierung im Semifinale:letzter Platz (2008) mit Csézy

Eurovision Song Contest 2011: 
Interpret: Kati Wolf
Song: What about my dreams
Text & Musik: Gergő Rácz, Viktor Rakonczai, Péter Geszti, Johnny K. Palmer 
Startposition: 15 im ersten Semifinale

Auswahlverfahren: interne Auswahl des ungarischen Fernsehens MTV. Der Beitrag "Szerelem miért múlsz" bzw. soöter die zweisprachige Version "What about my dreams" wurde am 9. März der Öffentlichkeit präsentiert.

Über den Künstler:
Katalin (Kati) Wolf wurde 1974 in Szentendre, nördlich von Budapest geboren. Ihr Vater dirigierte 1994 den ersten ungarischen Song Contest-Beitrag. Sie wurde landesweit bekannt, als sie als siebenjähriges Mädchen die Titelmelodie des Cartoons "Vuksang. Jahre später nahm sie erfolgreich an der ungarischen Version von X-Factor teil, wo sie den sechsten Platz belegte.

2009 veröffentlichte sie in Ungarn ihr Debütalbum "Wolf aramlat". Ihr Song Contest-Titel "Szerelem miért múlsz" ist die erste Single seit ihrer Teilnahme bei X-Factor. Text und Musik stammen von Viktor Rakonczai und Gergő Rácz, die 1997 als Teil der Gruppe V.I.P. für Ungarn an den Start gingen. Rakonczai war auch verantwortlich für den Song von Csézy 2008. Die englische Version stammt vom österreichischen Startmania-Kandidaten Johnny K. Palmer.

Eurofires Bewertung:
Das Lied liegt bei mir etwa auf der gleichen Ebene wie der Beitrag von Daria Kinzer aus Kroatien. Mir gefallen beide Lieder etwa gleich gut und ich hoffe, dass es beide ins Finale schaffen, wobei ich bei dem Lied aus Ungarn eher Zweifel habe, als bei dem kroatischen Titel. Dennoch drücke ich Kati Wolf die Daumen, dass sie es schafft.

Kati Wolf - What about my dreams

Weiterführende Links: