Schweiz - Das Schweizer Fernsehen plant offenbar für den kommenden Eurovision Song Contest ein anderes Format zur Ermittlung des nationalen Vertreters anzuwenden. Die internen Nominierungen der letzten Jahre waren nicht erfolgreich, zuletzt nahm die Schweiz im Jahr 2006 am Finale des Eurovision Song Contest teil.
2011 soll nun offenbar wieder das Publikum entscheiden, wer für die Eidgenossenschaft zum Eurovision Song Contest fährt. Dies berichten zumindest die Schweizer Fernsehzeitschriften "Tele" und "TV-Star". Einziger Haken: "Das Problem ist das Budget. Wenn wir das Geld bekommen, finde ich es aber super.", erklärt SF-Eventleiter Sven Sarbach.
In den Jahren 2005 bis 2010 nominierten die Verantwortlichen der Rundfunkanstalten SF, TSI und RSI intern die Kandidaten. Lediglich die aus Estland eingekaufte Gruppe Vanilla Ninja schaffte 2005 mit "Cool vibes" die Finalteilnahme und qualifizierte die Schweiz für das Folgejahr für das Finale. Die von Ralph Siegel zusammengestellte Gruppe six4one erreichte jedoch nur den 17. Platz. In den Jahren darauf schieden sowohl DJ Bobo, als auch Paolo Meneguzzi, die Lovebugs und zuletzt Michael von der Heide im Halbfinale aus.
