

Er habe, als er 2014 und 2015 als Co-Kommentator vor Ort dabei war, gespürt, das Frankreich im Vergleich zu anderen Delegationen völlig vom Kurs abgekommen war. Im Anschluss an sein Engagement in Wien habe er France 2 eine 22seitige Abhandlung über den Wettbewerb geschrieben, die seither intern als eine Art Bibel fungiert. Anschließend sei er zum neuen Delegationsleiter berufen worden.
Als Ziel nannte Grassi ganz unbescheiden: "Für mich ist es wichtig, dass jeder über Frankreich redet, ich möchte Frankreich wieder im Fokus der Aufmerksamkeit sehen." Dies hat er mit Madame Monsieur in weiten Teilen erreicht. Auf das neue Auswahlverfahren "Destination Eurovision" ist Grassi besonders stolz: "Es zeigt unsere Motivation für den Wettbewerb und die Leute sprechen schon drei Monate vorher über die Eurovision." Demnach dürfte einer Fortsetzung 2019 nichts im Wege stehen.