

Aufgrund der finanziellen Situation des Schweizer Fernsehens, das jüngst Kürzungen beim jährlichen Etat hinnehmen musste, verzichten die Schweizer Sender auf eine Live-TV-Show und ersetzen das Televoting durch ein 100köpfiges Jurypanel, bestehend aus Fans und Musikinteressierten sowie einer internationalen Fachjury. Zwischen dem 1. September und dem 1. Oktober können sich interessierte Künstler beim Schweizer Fernsehen melden. Das komplette Regelwerk kann man hier einsehen.
Ausdrücklich geben die Schweizer Rundfunkanstalten eine Anregung, Songs mit inhaltsstarker Message und Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen einzureichen. "Bei Eurovision Song Contest geht es u.a. auch darum durch das Aufgreifen von bestimmten Themen die Gefühle der Zuschauer und Juroren zu wecken. Wir ermutigen daher Komponisten und Autoren auch Songs einzureichen, die Themen zum aktuellen Zeitgeschehen aufgreifen oder durch Ihren Inhalt eine emotionale Reaktion oder Wiedererkennung beim ESC Zuschauer hervorrufen.", heißt es im Regelwerk.
Die 20 internationalen Juroren und das 100köpfige Panel werden alle Einsendungen bewerten, die Rundfunkanstalten SRF, RTS, RSI und RTR haben zusätzlich die Möglichkeit Wildcards zu vergeben. Abgestimmt wird am Ende zu je 50% per internationalem und nationalem Juryvoting. Die Einsparungen am nationalen Vorentscheid sind der Medienreform geschuldet, durch die die SRG besser mit ihrem Budget haushalten muss. In diesem Jahr schieden die Zibbz für die Schweiz erneut im Halbfinale aus.