

Die erste Probe musste aufgrund von Soundproblemen unterbrochen werden, danach ging es aber los. Zunächst stehen Émilie und ihr Mann Jean-Karl vor einem schwarzen Bühnenbild, ein bisschen Rauch weht über die Bühne. Sie hat das Mikro fest in der Hand, der steht mit seiner roten Gitarre neben ihr. Émilie streift später viel über die Bühne, bis sie und ihr Mann am vorderen Bühnenteil stehen und zu jedem "Mercy" die Faust ballen und in die Luft werfen. Auch animieren sie das Publikum zum Mitmachen.
Es gibt keine weiteren Effekte, der Hintergrund wechselt zwar hin und wieder die Farbe, das war es dann aber schon. So besinnen sich die Franzosen ganz auf die Botschaft ihres Liedes ohne mit Rettungswesten, Wärmedecken oder anderem Schnickschnack abzulenken. Ob sich die dezente Inszenierung gelohnt hat, werden die Wettquoten in den nächsten Stunden zeigen, Frankreich galt dort bis zuletzt als Mitfavorit und sollte sich meinem Gefühl nach auch weiterhin dort behaupten können. Gesanglich war es okay, nicht Weltklasse aber annehmbar.
Und mit den Franzosen endet auch dieser längste Probentag von allen. Seit 10 Uhr portugiesischer Zeit wurde in der Altice Arena geprobt, wir haben die Big Five und Portugal gesehen, können uns nun ganz grob von allen Nationen ein Stimmungsbild machen. Alle Informationen rund um das Geschehen in Lissabon gibt es gleich noch einmal in einer kompakten Zusammenfassung in einem extra Posting, inklusive Ausblick auf morgen. Au revoir!
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Madame Monsieur werden eingearbeitet | Ohne viel Tam-Tam gibt es eine glatte Darstellung |
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Sie konzentrieren sich ganz auf ihren Song, es gibt keine Gimmicks, kein Gehampel |
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Am Ende werfen beide ausdrucksstark die Faust in die Höhe, damit endete der sechste Probentag |
1. Probe: Madame Monsieur - Mercy